G. F. Händel: Lebensstationen, Stilevolution und vermischter Geschmack. 

Nummer und TypDMU-WKAN-1102.19H.006 / Moduldurchführung
ModulStudio für Alte Musik 90' 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungValeria Jegorova Robinson
Minuten pro Woche60
ECTS1.5 Credits
VoraussetzungenDer Kurs ist für alle Musiker geeignet (Streicher, Holzbläser, Klavier, Orgel, Schlagzeug, Saxophon, Tuba, Klarinette, Gitarre)
LehrformVorträge zum Stil
Praktische Umsetzung am Instrument
ZielgruppenInstrumentalisten aller Fächer und Sänger
Lernziele / Kompetenzen-Händels Lebensstationen, Einflüsse auf sein Schaffen und Stilevolution
-Den „vermischten“ Stil Händels auf italienische, französische, deutsche und englische Stileigenschaften anhand der Quellen zu untersuchen, zu verstehen, zu erlernen, diese Stilkenntnisse des „Vermischten“ in der Musikpraxis praktisch zu verwenden
-Eigenschaften der Italienischer, französischer, deutscher, englischer Musiktraditionen
-Stilgerechte Aufführungspraxis der Händelscher Werke (Phrasierung, Artikulation, Tempi, Verzierungen, Kadenzen, Harmonien, Continuo Aufführung)
InhalteIn seinem Schaffen verband Händel italienische, französische, englische und deutsche Elemente zu einem kosmopolitischen Stil, den man wenig später „vermischter Geschmack“ genannt hat. Händel hat den virtuosen italienischen Stil mit „gelehrten“ kontrapunktischen Techniken (so beliebt bei deutschen Komponisten) und französische Tanztradition mit reicher Verzierungskunst kombiniert und zu seinem einzigartigen Stil gebracht.
Der praktische Kurs untersucht den Händelschen Stil und Stilentwicklung durch seine Lebensstationen (Halle, Hamburg, Florenz, Rom, Neapel, Venedig, Hannover, London) sowie musikalische Einflüsse auf sein Schaffen. Im aufführungspraxischen Fokus des Kurses sind Werke Händels und die Stilistik seines vermischten Geschmacks.

Die Fragen zur Aufführungspraxis (Gattungen,Tempi, Artikulation, Phrasierung, Verzierungen, Kadenzen, Harmonien, Continuo Aufführung) werden anhand der Quellen erklärt, diskutiert und beim Erproben der Musikwerke praktisch eingesetzt.

Repertoire:
Händels Solosonaten, Solosiuten, Arien, Konzerte
Bibliographie / Literatur-J. Mainwaring: „Memoirs of the Life of the late G.F. Handel“, 1760
-Hartmut Krones:“Tempoprobleme bei G.F. Händel unter dem Aspekt von Rhethorik und Affektenlehre“
-„Das Händel-Handbuch“ (mehrere Bände), Laaber Verlag, 2009
J.Riepe: „Händel vor dem Fernrohr. Die Italienreise“, Stiftung Händel-Haus, Ortus Verlag, 2013
S.Rampe: Händel und seine Zeit“, 2009
Leistungsnachweis / TestatanforderungCredit und Unterschrift der Dozentin
TermineTermine: montags, 14-tätig,
Daten: 23.09 / 7. 10/ 21.10 / 4.11 / 18.11 / 2.12 /16.12 / 13.01
Raumwunsch: 6.G.02, Cembalo Nagel und Orgel positiv, clipboard
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung1102
Termine (8)