«Verzieren und Verändern» - Improvisatorisches in der Musik des 18. und 19. Jahrhunderts
Michael Biehl
1.5 CreditsDMU-WKAN-1102.19H.001
Das Cello als akkordisches Begleitinstrument im 18. und 19. Jahrhundert
Martin Zeller
1.5 CreditsDMU-WKAN-1102.19H.008
G. F. Händel: Lebensstationen, Stilevolution und vermischter Geschmack.
Valeria Jegorova Robinson
1.5 CreditsDMU-WKAN-1102.19H.006
Praktische Einführung in die historische Improvisation: 16.Jahrhundert, Diminution
Andreas Böhlen
1.5 CreditsDMU-WKAN-1102.19H.007
Werkstatt 1: Musik in Paris zur Zeit der Französischen Revolution: Napoleons Lieblingskomponist Giovanni Paisiello (1740-1816)
Claire Genewein
0.5 CreditsDMU-WKAN-1105.19H.002
Werkstatt 2: Musik in Paris zur Zeit der Französischen Revolution: Jean-Philippe Rameau
Michael Biehl
0.5 CreditsDMU-WKAN-1105.19H.001
«Verzieren und Verändern» - Improvisatorisches in der Musik des 18. und 19. Jahrhunderts
Nummer und Typ | DMU-WKAN-1102.19H.001 / Moduldurchführung |
---|---|
Modul | Studio für Alte Musik 90' |
Veranstalter | Departement Musik |
Leitung | Michael Biehl |
Minuten pro Woche | 60 |
ECTS | 1.5 Credits |
Lehrform | Gruppenunterricht |
Zielgruppen | Der Kurs richtet sich an alle Instrumentalisten und Sänger. Dabei sollen in erster Linie solistische Werke aus dem Repertoire der Studierenden betrachtet werden, Kammermusik ist aber ebenfalls denkbar. Jeder Teilnehmer kann ein für sein Repertoire relevantes Beispiel frei wählen, welches dann im Kurs verziert und verändert werden soll. |
Lernziele / Kompetenzen | Grundsätze der Verzierungslehre verschiedener Epochen, improvisatorische Aspekte der Musikausübung des 18. und 19.Jahrhunderts |
Inhalte | Die Kunst, Musik im Moment der Ausführung zu variieren, war bis weit in das 19.Jahrhundert für einen ausübenden Musiker eine Selbstverständlichkeit, der Aspekt des Improvisatorischen fester Bestandteil der schriftlich fixierten Komposition, grossen Teils bereits in einer ausgeprägten Kultur der Verzierungszeichen angelegt. Dabei müssen die vom Komponisten unter Umständen schon festgelegten Verzierungen einerseits, die zu improvisierenden Veränderungen (auch bei Wiederholungen) andererseits unterschieden werden – auch wenn sie am Ende zwei Seiten derselben Medaille sind. Neben der grundsätzlichen Frage, wie bereits notierte Verzierungen ausgeführt werden müssen, soll dem Aspekt nachgegangen werden, welche Verzierungen eventuell ergänzt werden können (oder müssen!). Beim zweiten Fall wird häufig deutlich, wie schnell die Grenze von der Verzierung zur Veränderung überschritten wird und wann eine Verzierung nicht mehr «nur» eine Verzierung ist. Dabei wird auch klar, wie sehr dieses Thema nicht nur für Bach, Händel und Telemann, sondern ebenso für Haydn, Mozart und Chopin relevant ist. Da es sich um eine grundsätzliche Frage der Musikausübung handelt, spielen auch Gattung oder Besetzung keine Rolle. Anhand frei gewählten Repertoires der Studierenden soll den Fragen nach der Ausführung der Verzierungen und Improvisation der Veränderungen am praktischen Beispiel nachgegangen, und in der Praxis erprobt werden. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | 80% Anwesenheit |
Termine | 24.9., 1.10., 15.10., 29.10., 12.11., 26.11., 10.12., 17.12., jeweils 17-19 Uhr Raumwunsch: 6.G02 o.ä. |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | 1102 |