Clavierforum 

Haydns Clavierwerke
Nummer und TypDMU-WKAN-1103.19H.006 / Moduldurchführung
ModulStudio für Alte Musik 60' 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungMichael Biehl
Minuten pro Woche60
ECTS1 Credit
VoraussetzungenJeder Teilnehmende soll mindestens einen Satz aus einer Claviersonate oder ein Clavierwerk Haydns vorbereiten.
LehrformGruppenunterricht
ZielgruppenPianistenInnen, CembalistenInnen, OrganistenInnen, aber auch alle weiteren Interessierten
Lernziele / KompetenzenGrundkenntnisse historischer Aufführungspraxis als Grundlage des eigenen Musizierens.
InhalteJoseph Haydn hat in seinem langen Leben einige Epochen der Musikgeschichte miterlebt und mit zunehmendem Alter auch mitgeprägt. Noch als Zeitgenosse von Bach und Händel geboren, erarbeitet er sich nach und nach europäischen Ruhm und stirbt im Geburtsjahr von Felix Mendelssohn als international anerkannte Berühmtheit.
Seine kompositorische Entwicklung spiegelt sich in mehreren Gattungen konsequent von der Frühzeit bis zur späten Meisterschaft wider. Ebenso wie in den Streichquartetten und der Sinfonik, lässt sich diese Entwicklung in den Clavierwerken nachvollziehen. Die frühesten Claviersonaten haben noch den frühklassischen Divertimentocharakter, die nicht unbedingt erahnen lassen, dass später die «grossen» Sonaten des Sturm und Drang, oder die späten englischen Sonaten folgen werden.
Angesichts der grossen Bandbreite der Clavierwerke Haydns ist es überraschend, dass eigentlich nur wenige seiner Sonaten im regelmässigen Konzertbetrieb zu hören sind. Neben den gängigen Werken für Clavier, wollen wir auch einen Blick auf die unbekannteren Werke werfen um zu verstehen, wie gross die Entwicklung in Haydns Werk eigentlich ist.

Jeder Teilnehmende soll mindestens einen Satz einer frei wählbaren Sonate, oder ein Clavierwerk (Variatinen, Fantasie etc.) von Haydn vorbereiten.

Die Reihe „Clavierforum“ widmet sich jedes Semester einem ausgewählten Thema des gängigen Repertoires eines jeden Pianisten. Dieses Repertoire soll unter dem Aspekt der „historisch informierten“ Aufführungspraxis betrachtet, sowie in seinen historischen Kontext eingeordnet werden.

Da sich der Workshop an Tastenspieler*innen aller Art richtet, können die Werke sowohl auf dem Cembalo, der Orgel, dem Hammerflügel, als auch auf dem modernen Flügel vorgetragen werden. Angesprochen sind Studierende aller Studiengänge, interessierte Studierende anderer Instrumente sind jederzeit willkommen.
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Anwesenheit
Termine5.-8.November 2019, jeweils 14.30-18.30 Uhr
Raumwunsch: 6.K28 und 6.G02
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung1103
Termine (3)