Werkstatt Kuratieren (gLV) 

Arbeitsbedingungen von Kurator*innen und Handlungsaspekte des Kuratierens

Es geht darum, dass die eingeladenen Gäste ausgehend von ihrem Tätigkeitsfeld (Museum, Messe/Markt, Off Space, Kunst im öffentlichen Raum, Digitale Medien u.a.) über die Profession "Kurator*in" reflektieren und zugleich Projekte und spezifische Prozesse im Feld des "Kuratorischen" zum Thema machen. Die Reflexion über Vermittlungsaspekte zu Publikum und Partizipation soll dabei mit einfliessen.

"Werkstatt Kuratieren" fragt nach Vorbildern (wer), Methoden (wie) und Haltungen (warum), um von hier aus die Ausweitung des Kuratierens (über die Grenzen des Kunstsystems in andere Bereiche der Kulturproduktion) analysieren und kritisch reflektieren zu können. Ziel ist, eine diskursfähige und selbstreflexive Haltung gegenüber der kuratorischen Praxis zu entwickeln und mittels der Erarbeitung einer Hausarbeit zu einer eigenständigen Positionierung in den aktuellen Praxen und Diskursen des Ausstellungswesens zu gelangen.

Wird auch angeboten für

Nummer und Typmae-vcs-300.19H.001 / Moduldurchführung
ModulWerkstatt Curating 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungPaolo Bianchi
Zeit
Mi 18. September 2019 bis Mi 30. Oktober 2019 / 8:30–12 Uhr
OrtZT 4.T33 Seminarraum (32P TL)
Anzahl Teilnehmendemaximal 20
ECTS4 Credits
VoraussetzungenFür MAE Studierende: Die Module "Geschichte und Theorie des Ausstellens I und II" sollten zuvor besucht und mit einer Hausarbeit abgeschlossen worden sein.

Für Studierende anderer Studiengänge bzw. Vertiefungen der ZHdK, im Rahmen der Geöffneten Lehrveranstaltungen:
Einschreibung über ClickEnroll
https://intern.zhdk.ch/?ClickEnroll
LehrformSeminar mit integrierten Übungen/Gruppenarbeiten (Lektüre, Recherche, Präsentation), mit dem Besuch von Gästen bzw. Kurator*innen und dem nachträglichen Verfassen einer Hausarbeit zu einer thematischen Fragestellung.
ZielgruppenStudierende MA Art Education Curatorial Studies
3. Semester
Pflichtmodul
Lernziele / KompetenzenLernziel Wissen:
Unterschiedliche Modelle kuratorischer Praxis sowie Konzepte des Zeigens kennen.

Lernziel Methoden:
Das Medium Ausstellung in Bezug auf Aspekte wie kuratorische Strategien, Atmosphären und Politiken des Zeigens hin analysieren und kritisch reflektieren können.

Lernziel Haltung:
Eine diskursfähige und selbstreflexive Haltung gegenüber dem Kuratorischen entwickeln und mittels der Erarbeitung einer Hausarbeit zu einer eigenständigen Positionierung in den aktuellen Praxen und Diskursen des Ausstellungswesens gelangen.
InhalteModelle von Kuratorenschaft: Freies Kuratieren, Museumskustos, Kollektives Kuratieren, Edukatives Kuratieren, Kuratieren von Kunst im öffentlichen Raum, Messe/Markt u.a.
Modelle von Atmosphärendesign: Festkultur, Bühnenpräsenz, Lebenssphären, Angsträume, Immersive Räume u.a.
Modelle von Zeigepolitik/Exponatik: Kunsthalle, Black Box, Wunderkammer (Renaissance bis heute), Bilderzimmer, White Cube, Universalmuseum, Archiv u.a.
Bibliographie / Literaturfolgt zu Beginn des Moduls
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Präsenz, aktive Teilnahme und Leistungsnachweise in Form von im Seminar integrierten Übungen (z.B. Gruppenarbeit; Protokoll; Interview-Vorbereitung). Hauptanforderung: Verfassen einer Hausarbeit.
Bewertungsskala: Noten von A - F
TermineHerbstsemester 2019
Mittwoch, 8:30 bis 12:00
18.9. bis 30.10.2019
Dauer7x4
BewertungsformNoten von A - F
Termine (7)