HKB / Theory Slot "TEXT ARBEITSWEISEN – KREATION"
Kursangebot der Partnerschulen HKB
Angebot für
Nummer und Typ | MTH-MTH-WPM-02.19F.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Master-Campus-Theater-CH 02 ECTS |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Leitung: Wofram Heberle Dozierende: Luci Tuma |
Zeit | Di 12. März 2019 bis Fr 15. März 2019 / 10:15–17:15 Uhr |
Ort | Zikadenweg 35, Bern |
Anzahl Teilnehmende | 5 - 15 |
ECTS | 2 Credits |
Zielgruppen | Alle – die TeilnehmerInnen des Moduls Manifesto-Solo haben Vorrang |
Inhalte | Jede künstlerische Arbeit steht in einer komplexen Beziehung zu den Strukturen, in denen sie stattfindet: Institutionen, ökonomische Gegebenheiten, kulturpolitische Setzungen einerseits, der Umgang mit Zeit und Rhythmen, Material und der Zusammensetzung von Funktionen innerhalb einer Produktion anderseits. Ästhetiken und Arbeitsweisen sind also eng mit den beschriebenen Faktoren verschränkt. In diesem Seminar / Workshop betrachten wir die Verhältnisse zwischen Arbeitsweisen und Produkt. Wir stellen uns die Frage, was am Anfang eines Arbeitsprozesses steht: Wie bestimmen die ersten Schritte und Setzungen den Anfang, die Arbeitsweise und den weiteren Verlauf bis hin zur Präsentation? Dazu beschäftigen wir uns mit dem Format des „Manifestos“. Wir lernen Ausprägungen als Textsorte und in anderweitigen Signaturen kennen, betrachten historische Kontexte ab den historischen Avantgarden bis heute und stellen uns die Frage, wie oder ob ein Manifesto heute noch von den im Kunstmarkt gängigen „Brandings“ und „Mission Statements“ zu unterscheiden ist. |
Termine | 12.03. - 15.03.2019 |
Dauer | 10.15 - 17.15 Uhr |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Sprache | Englisch |
Bemerkung | Für diejenigen, die das Modul BE03 – Manifesto belegen, ist die Teilnahme an diesem Kurs obligatorisch. Lucie Tuma ist in Zürich geboren und hat in Montpellier (CCN – Exerce) und in Giessen (Justus-Liebig Universität) Choreographie und Angewandte Theaterwissenschaft studiert. Seit 2010 lebt sie vorwiegend in Zürich und koproduziert mit Gessnerallee Zürich und unterschiedlichen Theaterhäusern und Festivals in Deutschland, Skandinavien, Frankreich, Österreich, Korea, Japan und der Schweiz. 2014 wurde ihr der Kulturpreis/Tanz der Stadt Zürich verliehen, 2014-2017 war sie YoungAssociated Artist bei Tanzhaus Zürich, 2019 wurde ihr das Kantonale Atelierstipendium in Berlin verliehen. Ihre Arbeit kreist um die Produktion von Tanz als zeit-basierter Skulptur in Zeiten, denen es an Zeit mangelt. Dabei entstehen Tanzproduktionen, Bücher, Musikalben und unterschiedliche Formate der Wissensgenerierung - Seminare, Workshops, Reihen, Symposien - innerhalb und ausserhalb akademischer Institutionen. 2008 gründete sie zusammen mit Cecilie Ullerup Schmidt das Duo Chuck Morris als Versuch einer Auflösung der individuellen Identität der Künstlerin und als Langzeitbeziehung auf die nächsten 40 Jahre angelegt. Chuck Morris haben bisher 5 Bühnenarbeiten produziert und planen eine neue Arbeit für 2020. |