Die Kraft der inneren Bilder - ENTDECKEN/ERWEITERN_(SC)
Angebot für
Nummer und Typ | BTH-BTH-L-0023.19F.006 / Moduldurchführung |
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Modul | Modulvorlage VSC/VTP/VRE/VDR_3 |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Mandy Fabian Osterhage (MFO) |
Anzahl Teilnehmende | 3 - 9 |
ECTS | 3 Credits |
Lehrform | Übung/Seminar |
Zielgruppen | L2 VSC (3/7) Wahlmöglichkeit (CR2): L2 VRE |
Lernziele / Kompetenzen | Spielende müssen sich dem Prozess der figürlichen Transformation wieder und wieder überantworten – das stellt sie mit jedem Stück neu vor eine Herausforderung, bei der die Fähigkeit, gezielt auf handwerkliche Tools zurückgreifen zu können, eine grosse kreative Hilfe darstellt. Die "inneren Bilder" sind in ihrer Anwendung ausgesprochen konkret und kraftvoll und zapfen in ungeahnter Weise das Unterbewusstsein und mit ihm das figürlich "Fremde" und Erwünschte für das Spiel an. |
Inhalte | Worüber sprechen wir, wenn wir das Wort "Imagination" gebrauchen? Imagination ist in der Lage, auf ganz unterschiedliche Weise die Spielenden in die Welt einer Figur eintauchen zu lassen, sie über die Kraft der Vorstellung zu "beseelen" und in körperlich beredten Ausdruck zu übersetzen. Dabei stellt die Arbeit mit "inneren Bildern" eine ganz konkrete und starke kreative Kraft dar, welche die Spielenden für die Erarbeitung einer Figur und ihrer Handlungsvorgänge nutzbar machen können. Auf Grund der Fähigkeit, sich auf ein "inneres Bild" zu konzentrieren, wird zeitgleich der Mechanismus der destruktiven Selbstbeobachtung ausgeschaltet und die Spielenden erhalten Zugang zu einer ganz individuellen und schöpferisch kreativen Kraft. Zunächst soll ein Bewusstsein darüber geschaffen werden, wie wesentlich die Fähigkeit zur Konzentration am Prozess der Erarbeitung einer Figur beteiligt ist. Ohne Konzentration auf etwas, ohne vollständige Aufmerksamkeit auf das, was imaginiert werden soll, keine Fähigkeit zur Wahrnehmung auf das über die Imagination ausgelöste Empfinden und damit keine gewünschte figürliche Transformation. Mit der Arbeit an ganz unterschiedlichen "inneren Bildern" (wie z. B. Stock, Tuch und Ball, aber auch andere, mit der Figur im ersten Schritt assoziierte Bilder) soll die Fähigkeit trainiert werden, Imagination ganz selbstverständlich im schauspielerischen Prozess während der Erarbeitung einer Figur innerhalb eines Stückes einzubeziehen, um kreativ aus diesen Bildern für das Spiel zu schöpfen. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: 1 grosser Proberaum |
Dauer | Anzahl Wochen: 6 (FS: Wo:08-13) / Modus: 4x3h/Wo_Mo/Di/Mi/Fr, jeweils 16.30-19.30h Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 18h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |