Master Cluster: Labor 

Transmediales Denken erforschen

Wird auch angeboten für

Nummer und TypDDK-MC-MFI-04.0.19F.001 / Moduldurchführung
Modul4 ECTS, MM 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungLeitung: Barbara Weber (Friederike Lampert, Réjane Dreifuss)
Dozierende: Annette von Keudell, Friederike Lampert, Peter Purtschert, Michael Simon
ZeitMo 25. Februar 2019 bis Fr 8. März 2019 / 10–17 Uhr
Anzahl Teilnehmende15 - 30
ECTS4 Credits
VoraussetzungenKeine
LehrformSeminar
ZielgruppenMaster Film / alle (Wahl)
Master Theater / alle (Wahl)
Master Tanz / alle (Wahl)
Lernziele / Kompetenzen
  • Vernetzen und mögliche zukünftige Zusammenarbeit der Master-Studierenden des Departements Darstellende Künste und Film
  • Wahrnehmung von anderen Kunstdisziplinen vertiefen
  • Kennenlernen und Auseinandersetzung mit transmedialem Denken
  • Teamwork/Kollektivarbeit
  • Kreatives Arbeiten zwischen den Disziplinen
InhalteIm Zentrum steht die künstlerisch gestalterische Praxis, deren Kern das transmediale Erzählen bildet. Künstlerische Ausdrucksformen werden in einen neuen Bezugsrahmen gebracht. Zentrale Fragestellung dabei ist, wie sich die Wahrnehmung durch die Verbindung der Kunstdisziplinen im analogen und digitalen Raum verändert.
Neben kurzen theoretischen Inputs entstehen Inszenierungen, Installationen, Performances, Texte, Bewegt-Bilder etc., die ein Erzählen zwischen den Medien herausfordern, überraschen und sichtbar machen.
Bibliographie / Literatur-
Leistungsnachweis / TestatanforderungPräsenz, aktive Teilnahme.
TermineMo 25.02. - Fr 08.03.2018, jeweils 10:00h - 17:00h
Dauer2 Wochen
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungDamit die Master Film Studierenden, die am cbis zum Schluss dabei sein können, ist das gleichzeitige Plenum und Ticket to Ride am Fr 08.03. keine Pflicht- sondern nur Wahlveranstaltung.

Biographien Dozierende:

Annette von Keudell ist freie Künstlerin im Bereich mediale Kunst, Konzeptionelle Kunst und raumbasierte Medien. Nach einer Ausbildung zur Fotografin studierte sie zunächst Grafik, Malerei und Experimentalfilm an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach, später zeitbasierte Medien, Rauminstallation und Künstlerische Fotografie bei Valie Export an der UDK Berlin. Anschliessend wurde sie dort Meisterschülerin bei Heinz Emigholz. Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt in interdisziplinären konzeptuellen Projekten, Videoinstallation, Fotografie, Experimentalfilm und Performance.

Dr. phil. Friederike Lampert absolvierte ihr Ballettstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt/M. und studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität in
Giessen. Zehn Jahre arbeitete sie als Tänzerin und Choreographin (u.a. bei Amanda Miller - Pretty Ugly
Dance Company). Von 2002 bis 2006 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Bewe-gungswissenschaft an der Universität Hamburg tätig. Sie promovierte 2007 zum Thema „Tanzimprovisation.
Geschichte, Theorie, Verfahren, Vermittlung von Improvisation im künstlerischen Tanz“ (ausgezeichnet mit dem Tanzwissenschaftspreis Nordrhein-Westfalen 2006). Anschließend arbeitete sie in verschiedenen For-
schungsprojekten bei Tanzplan Deutschland, Codarts Rotterdam und an der Palucca Hochschule für Tanz
Dresden. Von 2007 bis 2017 leitete sie den K3-Jugendklub am K3-Zentrum für Choreographie/Tanzplan
Hamburg auf Kampnagel. Sie lehrt choreographische Verfahren und Tanzgeschichte an verschiedenen Uni-
versitäten und Hochschulen. Seit Februar 2018 ist sie für die Professorenstelle Praxisfeld Choreography im
Master Dance an der ZHdK verantwortlich.

Peter Purtschert ging in Horw (LU) in die Primarschule und absolvierte die Matura 1978 an der Kantonsschule Luzern. Er studierte Geschichte, Philosophie und Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Er arbeitete als Filmkritiker und als Mediendokumentalist beim Ringier Verlag.
Von 1992 bis 1994 besuchte er Drehbuchkurs bei Frank Daniels (Drehbuchforum Nordrhein-Westfalen) und bei Suzo Cecchi d'Amato, Paul Schrader und Inga Karetnikova (Focal Stiftung Weiterbildung Film und Audiovision Schweiz).
Seit 1994 ist er als Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK, vormals Schule für Gestaltung Zürich) in der Fachrichtung Film tätig, mit verschiedenen Lehraufträgen für Drehbuch und Filmgeschichte.
Als Dozent für Filmgeschichte unterrichtet er auch in den Fachbereichen Style & Design, Art Education, Photographie, Z-Module und Propädeutikum der ZHDK.
Er ist Fachreferent der Filmsammlung des Medien- und Informationszentrums (MIZ) der ZHDK.
Er hatte Lehraufträge für Filmgeschichte an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg, der Fachhochschule Nordwestschweiz in Aarau, der Fernuniversität Brig (Lehrbrief Film im Modul Kultur, Weiterbildung für Mitarbeiter des Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten), der Hochschule Luzern, Design und Kunst – Video und an der F+F Kunstschule Zürich.

Prof. Michael Simon arbeitet seit 1983 als Bühnenbildner und Lichtdesigner für Oper, Tanz und Schauspiel unter anderem für William Forsythe, Jiri Kylian, Pierre Audi, Christof Nel, Peter Greenaway, Stefan Pucher und Stefan Bachmann in Amsterdam, Berlin, Frankfurt, Los Angeles, Madrid, Paris, New York, Oslo, Peking, Tokio und Zürich. Als Regisseur kooperierte er zuerst mit Heiner Goebbels 1990 am TAT Frankfurt, um ab 1992 in den Sparten Schauspiel und Oper an Theatern in Basel, Berlin, Bonn, Bremen, Düsseldorf, Dresden, Frankfurt, Freiburg, Graz, Hannover, Karlsruhe, München, Paris und Wien zu inszenieren. 2017 arbeitete er in China für das National Center of Performing Arts, Beijing: LEAR, Regie Li Liuyi und für das National Ballet DUNHUANG, Choreographie Fei Bo. Von 1998 bis 2004 war er Professor für Szenografie an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Seit 2008 leitet er das Profil Bühnenbild Master of Arts in Theater an der ZHDK VIDEOS AUF YOUTUBE: www.youtube.com/user/MichaelSimonZHDK
Termine (19)