Methodenseminar 

Das Modul macht die Teilnehmenden mit verschiedenen Forschungsmethoden in den Bereichen Ausstellung, Museum und Vermittlung bekannt. In den Blick genommen werden dabei historische genauso wie qualitativ-empirische und partizipative Forschungsmethoden. Des Weiteren werden aktuelle Diskurse zu Affekt und Materieller Kultur diskutiert und von dort aus die Praxis des Ausstellens selbst als Forschungspraxis reflektiert. Die verschiedenen Forschungszugänge werden an Beispielen veranschaulicht, historisch eingeordnet und in Hinblick auf ihre gesellschaftlichen Rahmungen kontextualisiert. Dazu gehören die Kulturpolitik, die Rolle von Ausstellungsinstitutionen oder auch die gesellschaftlichen Implikationen der Forschungsmethoden selbst.
Das Modul legt damit Grundlagen, um eigene Forschungsfragen zu entwickeln und methodisch angemessen zu bearbeiten.
Nummer und Typmae-vcs-201.19F.001 / Moduldurchführung
ModulMethodenseminar 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungNora Landkammer (Modulverantwortliche), Sigrid Adorf, Thomas Sieber
ZeitMi 17. April 2019 bis Mi 29. Mai 2019 / 8:30–12 Uhr
OrtAtelier Art Education ZT 4.T39
ECTS2 Credits
LehrformDas Modul beginnt mit einem Mapping verschiedener Forschungszugänge im Kontext von Ausstellungen und ihrer Vermittlung, wobei die im Modul vorgenommenen Schwerpunktsetzungen hergeleitet und begründet werden.
Die folgenden fünf Sitzungen sind jeweils einer dieser Fokussierungen gewidmet; sie bestehen aus Textlektüren, Diskussion von Projektbeispielen, Vorlesungen und Übungen.
In der abschliessenden Sitzung werden von den Studierenden erstellte Poster präsentiert und diskutiert.
ZielgruppenStudierende des MAE, Vertiefung Curatorial Studies
Lernziele / KompetenzenLernziel/e Wissen
Unterschiedliche Ansätze und Methoden zur Forschung im Kontext von Ausstellungen, Museen und ihrer Vermittlung kennen lernen
Lernziel/e Methoden
Mit Blick auf Erkenntnisinteresse und vorhandene Quellen angemessene Ansätze wählen und methodische Entscheidungen treffen
Lernziel/e Haltung
Eine kritische und selbstreflexive Haltung in Bezug auf Forschung im Kontext von Ausstellungen, Museen und ihrer Vermittlung sowie auf die Position des forschenden Subjekts entwickeln
Bibliographie / LiteraturDie für das Seminar notwendige Lektüre wird zu Beginn des FS 19 auf der Website der Vertiefung hochgeladen. Zur Lektüre werden die im Modul behandelten Texte sowie darüber hinausreichende Kontextmaterialien bereitgestellt. Des Weiteren wird eine Literaturliste mit forschungsmethodischer Literatur und Beispielen aus der Forschung ausgehändigt.
Leistungsnachweis / TestatanforderungLeistungsnachweise:
Präsenz (mindestens 80 %), aktive Teilnahme
Prüfungsleistung: Kurzreferat mit Präsentation eines Posters mit der Reflexion eines im Modul behandelten Inhalts. Die Bewertung ist „bestanden / nicht bestanden“
Bewertungskriterien für die Prüfungsleistung:
1. Formalia
> Orthografie und Zeichensetzung sind korrekt;
> Referenzen und Nachweise werden geleistet;
> Darstellung und Präsentation sind angemessen.
2. Relevanz
> (Erkenntnis-)Interesse wird begründet;
> Ziele und Vorgehen erscheinen angemessen;
> Vorhaben berücksichtigt in Ansätzen den State of the Art im jeweiligen Themenfeld.
3. Kohärenz
> Vorhaben wird schlüssig dargelegt;
> Perspektive wird kohärent angewandt;
> Argumentation ist nachvollziehbar.
4. Eigenständigkeit
> Lerninhalte werden mit eigenen Interessen verknüpft;
> Vorhaben und Vorgehen erscheinen reflektiert;
TermineFrühlingssemester 2019

Mittwoch, 08.30 bis 12.00h
17. April bis 29. Mai 2019

17.4.
24.4.
2.5 (Donnerstag)
8.5. (8:30-12:00, 13:00-16.30)
15.5
22.5.
29.5.
Dauer7x4L
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (7)