Anrechnung Berufskunde 2
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP12.19F.001
Atelier Aufführungspraxis - Anrechnung
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP12.19F.007
Atelier Aufführungspraxis (18./19. Jahrhundert)
Michael Biehl, Claire Genewein
2 CreditsMPE-VIV-SKT-IP06.19F.001
Berufskunde 1 - Anrechnung aus Erstmaster
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP12.19F.011
Diktion Französisch - Anrechnung aus Erstmaster
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP12.19F.009
Diktion Italienisch - Anrechnung aus Erstmaster
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP12.19F.010
Improvisation und zeitgenössische Musikkonzepte 2/2 (gLV)
Natalia Ursina Sidler
2 CreditsMMP-VSMU-SSII-KK15-2.19F.001
Masterseminar «Brahms the Progressive» (1. Semester)
Dominik Sackmann
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP11-1.19F.001
Masterseminar: Beethoven und das 19. Jahrhundert (2.Semester)
Angelika Eva Moths
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP11-1.19F.008
Masterseminar: Rund um Strawinsky: Französische Musik in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts (2. Sem.)
Lukas Näf
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP11-1.19F.002
Musikrecht 1 - angerechnet
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP12.19F.004
Sprechtechnik Anrechnung aus Erstmaster
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP12.19F.016
Stadtoasen und Reibungspunkte in Musik und Bewegung (GLV)
Natalia Sidler / Brigitta Schrepfer
2 CreditsDMU-WKMP-5003.19F.001
Studio für alte Musik Anrechnung aus Erstmaster
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP12.19F.013
Verbände und Organisationen - angerechnet
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP12.19F.003
Verbände und Organisationen - Anrechnung
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP12.19F.008
Vokalensemble Anrechnung aus Erstmaster
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP12.19F.014
Werkstatt Historische Aufführungspraxis: Flötenschulen des 19. Jahrhunderts – ab wann gab es eigentlich die erste Böhmflöten Schule?
Claire Genewein
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP07.19F.002
zwei Ateliers Auffühurungspraxis Anrechnung aus Erstmaster
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP12.19F.012
Atelier Aufführungspraxis (18./19. Jahrhundert)
Wege in die Romantik – Die „wahren“ Romantiker
Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | MPE-VIV-SKT-IP06.19F.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Atelier Aufführungspraxis (18./19. Jahrhundert) |
Veranstalter | Departement Musik |
Leitung | Michael Biehl, Claire Genewein |
Minuten pro Woche | 60 |
Zeit | |
ECTS | 2 Credits |
Lehrform | Kammermusikunterricht, Vorträge, Konzerte |
Zielgruppen | Für Studierende des MA in Music Performance ist der Besuch von zwei Ateliers (freie Wahl) im Verlauf des Studiums obligatorisch. Alle weiteren interessierten Studierenden sind herzlich willkommen. |
Lernziele / Kompetenzen | Grundkenntnisse historischer Aufführungspraxis am Beispiel romantischer Musik. Kritische Auseinandersetzung mit einem katalogisierten Epochenverständnis. |
Inhalte | Die grossen romantischen Komponisten sind leicht aufzuzählen: Schubert, Schumann, Chopin, Liszt und viele andere fallen wohl jedem schnell ein. Aber wären das auch die Namen gewesen, die die Zeitgenossen spontan genannt hätten? Waren das auch den Zeitgenossen die „grossen“ Komponisten? Oder welche Namen waren für sie die „wahren“ Romantiker. Als nämlich 1827 Beethoven zu Grabe getragen wurde, war es selbstverständlich, dass die grössten lebenden Komponisten und Musiker seinen Sarg trugen. Und offenbar war man sich ohne grosse Diskussionen einig, dass das Persönlichkeiten wie Conradin Kreutzer und Johann Nepomuk Hummel sein müssen – nicht Franz Schubert, der «nur» einer der 36 Fackelträger war. Als 1821 in Berlin Webers Freischütz uraufgeführt wurde, war die Euphorie dermassen gross, dass umgehend jeder Berliner, der etwas auf sich hielt, seine Garderobe an die Kostüme der Uraufführung anpasste. Die Zeitgenossen sahen Carl Maria von Weber nun als denjenigen Komponisten, dem es endlich gelungen war, eine deutsche Nationaloper zu schaffen. Als 1840 mit den sogenannten Daguerrotypien die Geschichte der Fotografie begann, wurden im aufwendigen Verfahren zunächst nur selten lebende Personen abgebildet. Offenbar fand man aber den Geiger Louis Spohr eine derart wichtige Persönlichkeit der Gegenwart, dass er als einer der ersten fotografiert wurde. Robert Schumann musste bis 1850 warten. Der Musikkritiker Paul Scudo schreibt noch 1862 eine berühmt-berüchtigte Kritik, in der er von den «entstellten» Passagen in einigen von Beethovens späten Streichquartetten spricht. «Das ist die trübe Quelle, aus der die schlechten Komponisten des modernen Deutschland hervorgegangen sind, die Liszts, die Wagners, die Schumanns, Mendelssohn nicht vergessend!» Selbst wenn man hier eine extreme Sichtweise eines Kritikers sehen will, zeugen seine Worte doch sicher von einem ganz anderen Blick der Zeitgenossen auf die eigene Zeit. Als praxisorientierte Ergänzung zum Kurs Aufführungspraxis wird jedes Semester ein Atelier veranstaltet. Die Themen dieser Ateliers wechseln semesterweise und beziehen sich jeweils auf ein spezifisch aufführungspraktisches Thema der Musik des 18. und 19. Jahrhunderts. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Kammermusikunterricht in verschiedenen Formationen, Besuch von Vorträgen, Konzerten und anderen Zusatzveranstaltungen nach separater Ankündigung. |
Termine | 18.-21. März 2019, der genaue Stundenplan wird zu Semesterbeginn bekanntgegeben |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | 1110 |