Französische Concerts im 18. Jahrhundert: Concerts von Couperin, Rameau und Corrette 

F. Couperin: „Concerts Royaux et Nouveau“, J.-Ph. Rameau: „Pièces en Concerts“, M. Corrette: „Concertos Comiques“
Nummer und TypDMU-WKAN-1103.19F.015 / Moduldurchführung
ModulStudio für Alte Musik 60' 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungValeria Jegorova Robinson
Minuten pro Woche90
ECTS1 Credit
LehrformGruppenunterricht
ZielgruppenInstrumentalisten aller Fächer (alle Streicher, alle Bläser, Pianisten, Cembalisten, Organisten)
Lernziele / Kompetenzen-Französische und Franko- Italienische Barockstil- Eigenschaften erlernen, erkennen und praktizieren
-Merkmale, historisches Ambiente, Besonderheiten der Concerts von Fr. Couperin, J.-Ph. Rameau, M. Corette
-von Soloinstrument zur „Orchestrierung“ des Ensemble: den variablen Prinzip der Besetzung, die „Mischung“, die Instrumenten- Kombinationen zu erlernen und zu praktizieren.
-Französische Verzierungen erlernen und praktizieren
  • Die aufführungspraktischen Aspekte (Suite, Tänze, Tempi, Artikulation, Harmonien, Rubato, Inègalité, Pointé, Point d’arrêt, Verzierungen, Generalbass und Continuo, variable Besetzungen) erlernen und einsetzen.
InhalteViele französische Barockkomponisten fühlten sich zu modischer italienischer Gattung „Konzert“ angezogen. Franko-italienischer Musikstil etabliert sich nach dem Tod des absolutistisch regierenden Louis XIV, verbunden mit der Entwicklung einer öffentlicher Konzertkultur. Komponierte Fr.Couperin seine berühmten „Concerts Royaux et Nouveau“ in Form einer Französischer Suite für den Louis XIV, sind J.-Ph. Rameaus 1741 publizierte „Pièces de Clavecin en Concerts“ schon modern dreisätzig mit gewichtigen langsamen Mittelsätzen in Rondeau Form. Ein grundsätzliches Kennzeichen französischer Instrumentalmusik des 18. Jahrhunderts war der universal -variable Prinzip der Besetzung, die prinzipielle Uebertragbarkeit einer Komposition für verschiedene Besetzungsarten und -grössen (von Solo Instrument mit Continuo bis zum Ensemble und Instrumenten-Tausch).

Der praktische Kurs beschäftigt sich mit den Eigenschaften des französischen sowie italienischen Stils in Concerts von Fr. Couperin, J.-Ph. Rameau und M. Corette. Aufführungspraktische Aspekte (Orchestrierung, Tempi, Verzierungen, Artikulation, Harmonie, Rubato,Pointé, Inegalité, Generalbass und Continuo, Kadenzen) werden anhand der Quellen erklärt und eingesetzt.

Repertoire:
F. Couperin: „Concerts Royaux et Nouveau“
J.-Ph. Rameau: 5 „Pièces de clavecin en Concerts“
M. Corrette: „Concertos comiques“
Bibliographie / LiteraturWilfrid Mellers: François Couperin and the French Classical Tradition“
David Tulney: „François Couperin and „The Perfection of Music“
M. Pincherle: „F. Couperin et la conciliation des „goûts français et italien“ in: Chigana. Rassegna annuale di studi musicologici
J.-M. Bardez: J.-Ph. Rameau: „Pièces de clavecin en concerts“
Simon frowbridge: „Rameau“
Graham Sadler: „The Rameau Compendium“
Sylvie Bouissou: „Jean- Philippe Rameau: musicien des Lumières“
Leistungsnachweis / TestatanforderungUnterschrift der Dozentin
Terminemontags, 14-tägig, um 16.00-18.00
25.02 / 11.03. / 25.03. / 15.04. / 29.04. / 13.05. / 27.05. / 03.06.
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung1103
Termine (15)