Theorie: Turn Turn Turn Turn (2) 

Turn, Turn, Turn....
geht in die zweite Runde. Wir schauen uns die "offizielle Kunst" im 19. Jh. an: Kolonialisierung in Frankreich, England und Deutschland sind Stichworte. Dabei geht es um die Erfindung des Orientalismus, die Etablierung der sogenannten Weltkunst und was der Surrealismus mit all diesen Themen zu tun an, was uns wiederum zeitlich zurück zu de Sade (1800) und auch zum hysterischen Theater von Charcot (Ende 1900) führen wird.  Im weiteren betrachten wir das Erbe des Surrealismus in den 70 Jahren, um nochmals die Globalisierung der "zeitgenössischen Kunst" genauer zu betrachten. 

Wird auch angeboten für

Nummer und TypBKM-BKM-Th.19F.006 / Moduldurchführung
ModulTheorie 
VeranstalterDepartement Fine Arts
LeitungLaura Arici
Anzahl Teilnehmendemaximal 20
ECTS3 Credits
VoraussetzungenTeil 1 von Turn, Turn, Turn
LehrformVorlesung, Seminar, Exkursion 
Lernziele / KompetenzenEines der Lernziele gilt dem Verstehen-Lernen der Paradigmenwechsel in der Kunst und damit zu erkennen, dass Künstler mit ihren jeweiligen Fragestellungen immer auch die Rezeption mitbestimmt haben. Zugleich soll bewusst werden wie Themen unsichtbar werden und in veränderter Formulierung wiederum erscheinen. Ebenso fragen wir nach dem symbolischen Schatten des Turn. 
InhaltePromovierte Kunsthistorikerin. Langjährige Mitarbeiterin als Kunstkritikerin im Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung. Daneben diverse Lehraufträge im In- und Ausland. Seit 2005 Dozentin an der Zürcher Hochschule der Künste am Departement Kunst und Medien für Kunstgeschichte. Themenschwerpunkte: u.a. System Kunst heute und damals, die Ambiguität der vermeintlichen Eindeutigkeit  - sei es an den Themen des Mythos, der Alchemie, der Anatomie, der Kunstgeschichte als Normsetzung.
Terminejeweils Montag 13:30 - 17:00 Uhr

18. / 25. Februar
04. / 18. / 25. März
08. / 15. / 29. April
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungWir werden wiederum Ausstellungen besuchen. Schaut doch, ob Ihr den Sonntag, den 14. April für einen Besuch in Basel freihalten könntet. Ebenso Sonntag, den 3. März für einen Besuch im Aargauer Kunsthaus. Die Ausstellungen können alternativ besucht werden oder beide zusammen.
Termine (8)