Theorie 4.3 VSV: Popular Science, Scientainment und die Inszenierung von Wissen 

Das Wissensbild ausserhalb von Forschung und Lehre
"Scientainement", eine Verbindung von Wissenschaft und Erlebniskultur, gewinnt vermehrt an Bedeutung als Arbeitsfeld für wissenschaftliche Illustratoren. Mit den Schwerpunkten Museographie und Film erhalten die Studierenden Einblick in zwei wichtige Aspekte dieses Gebiets. Ausstellungsgestaltung und Museumspädagogik werden in Exkursionen und Präsentationen kritisch analysiert. Untersuchungen zum populärwissenschaftlichen Film bauen auf der Einführung in den didaktischen Kurzfilm des dritten Semesters auf und erweitern den museographischen Teil der Inszenierung von Wissen um medienspezifische Themen wie Drehbuch, Kameraführung und Animation.
Nummer und TypBDE-BDE-T-VS-4003.01.19F.001 / Moduldurchführung
ModulTheorie 4. Semester VSV 
VeranstalterDepartement Design
LeitungUlrike Meyer Stump
Thomas Schärer
ZeitMo 18. Februar 2019 bis Mo 3. Juni 2019 / 13–15 Uhr
ECTS3 Credits
VoraussetzungenKeine
LehrformSeminar, Exkursionen, Referate
ZielgruppenBA-Theoriemodul vertiefungsspezifisch für Studierende im 4. Semester
Bibliographie / LiteraturJean Baudrillard. "Hyperreal und imaginär," in Agonie des Realen (Berlin: Merve Verlag, 1978), 24-26.
Horst Bredekamp. „Die Kunstkammer als Spielraum,“ in Antikensehnsucht und Maschinenglauben. Die Geschichte der Kunstkammer und die Zukunft der Kunstgeschichte (Berlin: Wagenbach, 2002), 68-76.
Daston, Lorraine. „Die kognitiven Leidenschaften: Staunen und Neugier im Europa der frühen Neuzeit,“ in dies. Wunder, Beweise und Tatsachen. Zur Geschichte der Rationalität (Frankfurt: Fischer, 2001), 77-97.
Guy Debord. „Die vollendete Trennung,“ in Gesellschaft des Spektakels (Berlin: Bittermann, 1996), 11-27.
Oliver Grau, e.a., Hg. Museum and Archive on the Move: Changing Cultural Institutions in the Digital Era (Berlin: de Gruyter, 2017).
Anke te Heesen, Petra Lutz. Dingwelten. Das Museum als Erkenntnisort (Deutsches Hygiene Museum Dresden und Böhlau Verlag, Köln, 2005).
Rosalind E. Krauss. „Die diskursiven Räume der Photographie,“ in Das Photographische. Eine Theorie der Abstände (München: Fink, 1998), 40-58.
Sibylle Lichtensteiger, e.a. Dramaturgie in der Ausstellung. Begriffe und Konzepte für die Praxis (Bielefeld: transcript, 2014).
Schramm, Helmar, e.a., Hg. Theatrum Scientiarum. Spektakuläre Experimente. Praktiken der Evidenzproduktion im 17. Jahrhundert (Berlin: De Gruyter, 2006).
Martin Seel. „Inszenieren als Erscheinenlassen. Thesen über die Reichweite eines Begriffs,“ in Ästhetik der Inszenierung (Frankfurt: Suhrkamp, 2001), 48-62.
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Anwesenheit
Museumsbesuche (auch ausserhalb des Unterrichts zwecks Vorbereitung eines Referats)
Referat mit Präsentation und Handout
Kurzessay am Ende des Seminars
TermineMontags vom 18. Februar bis 3. Juni 2019
Kein Seminar an folgenden Terminen:
25. März
1./8./22. April 2019
Dauer13:00 bis 15:00 Uhr
BewertungsformNoten von A - F
Termine (11)