Theorie: Genderkonstruktionen im Filmbild (gLV) 

Film & Gender: Die Auseinandersetzung mit Filmen, vor dem Hintergrund aktueller Genderfragen wird verbunden mit einer theoretischen Einführung in Gender & Film Theorien. In ästhetischen Filmanalysen wird das Bewusstsein und die Sensibilisierung für Genderdarstellungen im Film geschärft.

Wird auch angeboten für

Nummer und TypBFI-BFI-THp-01.MFI.19F.003 / Moduldurchführung
ModulTheorie BFI, 1 Credit 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungBernadette Kolonko
Anzahl Teilnehmendemaximal 100
ECTS1 Credit
VoraussetzungenKeine
LehrformSeminar
ZielgruppenBachelor Film / Studierende ab 3. Semester (Wahl)
Master Film / alle (Wahl)
Studierende ZHdK / alle (Wahl, geöffnete Lehrveranstaltung, gLV)
Lernziele / Kompetenzen
  • Einführung in die ästhetische Filmanalyse in Bezug auf genderspezifische Fragestellungen, anhand zentraler Positionen feministischer Filmtheorie, Gender Studies und Queer Theory.
  • Entwicklung eines Bewusstseins für filmische Konstruktionen des Geschlechtlichen und die Darstellung von Körper im Filmbild.
  • Förderung des Diskurses über den Zusammenhang von Medien und Gender in der filmhistorischen Entwicklung.
InhalteIm Seminar werden Geschlechterdarstellungen im Kino anhand von sechs Filmbeispielen untersucht, angefangen bei der Androgynität Marlene Dietrichs, über das feministische Kino der 70er Jahre bis hin zum zeitgenössischen Film und einem abschließenden Beispiel, in dem normierte Geschlechtsidentität völlig aufgelöst wird. Blickstrukturen und alle Elemente, die das Bild ästhetisch modellieren und die Konstruktionen von Frau* und Mann* formen werden dabei analysiert: Inszenierung, Schauspiel, Dramaturgie, Kamera, Kostüm, Szenenbild, Montage, Sound,...
Gemeinsam wird befragt und reflektiert, wie die Filme bestimmte Wahrnehmungen und Vorstellungen von Gender hervorbringen und in welchen Kontexten (ästhetisch, gesellschaftlich, historisch, psychologisch) sich unser Denken und Fühlen hierbei bewegt.
In der Analyse und Reflektion soll weiterführend immer auch Raum bleiben über ästhetische Strategien in der eigenen künstlerischen Arbeit nachzudenken, bezüglich Frauen*- und Männer*bilder und der Auflösung von Stereotypen.
Bibliographie / Literatur
  • Margreth Lünenborg / Tanja Maier: Gender Media Studies - Eine Einführung, Konstanz München 2013
  • Kathrin Peters, Andrea Seier (Hg.): Gender & Medien Reader, Zürich Berlin 2016
Detaillierte Film- und Literaturliste wird Seminarteilnehmer*innen rechtzeitig vor Seminarbeginn per Mail mitgeteilt.
Leistungsnachweis / TestatanforderungPräsenz, aktive Teilnahme
Termine04.03. / 11.03. / 18.03. / 25.03. / 01.04. / 15.04.2019
Dauer6 Montag-Morgen, jeweils 09.15 – 12.15 Uhr
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungAnmeldung:
Termine (6)