Körpersprache, Körperbild, Zeichnung 

Eine zeichnerische Auseinandersetzung mit nonverbaler Körpersprache und gegenwärtigen Körperbildern
Nummer und TypZMO-ZMO-K147.1.19F.001 / Moduldurchführung
ModulKörper, Körperbild und Zeichnung 
VeranstalterZ-Module
LeitungMilva Stutz, Dozentin DKV
ZeitMo 11. Februar 2019 bis Fr 15. Februar 2019 / 9:15–16:45 Uhr
OrtZeichnungssaal ZT 7.G01
Anzahl Teilnehmende8 - 16
ECTS2 Credits
VoraussetzungenZeichnerische Erfahrungen sind von Vorteil, aber nicht zwingend
LehrformWorkshop
ZielgruppenWahlpflicht für alle Bachelorstudierenden
Lernziele / Kompetenzen
  • Aneignen, üben und vertiefen von figürlichem Zeichnen / Aktzeichnen
  • Erproben verschiedener Körperdarstellungen und zeichnerischer Mittel
  • Beobachten und festhalten nonverbaler Körpersprache (Körperhaltung, Gestik, Mimik)
  • Reflexion über Körperbilder/-ausdruck, über Vorstellungen von Körper(n), Gewohnheiten des Sehens und wie diese mit sozialen Normen und politischen Fragen zusammenhängen
InhalteWie wir einen Raum betreten, den Kopf drehen oder die Augenbrauen hochziehen, auch ohne direkt in ein Gespräch verwickelt zu sein, ist unser Körper stets sowohl Kommunikations- als auch Repräsentationsmittel. Die Annahme kommt nicht von ungefähr, dass sich die Befindlichkeit einer Person, deren Charaktereigenschaften, sowie der kulturelle, soziale und geschlechtsspezifische Hintergrund in deren Körper ,einschreibt'.
Wir wollen die Unmittelbarkeit und Flüchtigkeit der Zeichnung nutzen, um unsere Beobachtungen rund um Körpersprache und Körperbilder festzuhalten. Die Arbeit mit einem Aktmodel ist ein erster Bestandteil. Ziel ist weniger die naturgetreue Wiedergabe des Körpers, als der Versuch, die spezifische Körperlichkeit, Körpervolumen und Körperhaltungen nachzuempfinden und in die Zeichnung zu übersetzen. Ausgehend davon erweitern wir den Beobachtungsradius auf unterschiedliche Situationen und Kontexte. Den Fokus richten wir dabei verstärkt auf nonverbale Körpersprache und Mimik, auch Workshops mit einer Tanzlehrerin zur Sensibilisierung der eigenen Körperwahrnehmung sind Teil der Auseinandersetzung. Unterschiedliche zeichnerische Mittel und Darstellungsformen werden erprobt. Weiter werden wir uns mit Bild-und Textmaterial zu Darstellungsformen, Körperbildern, und Körperinszenierungen in der Kunst und im Design, aber auch im politischen Zusammenhang, beschäftigen. Damit gehen wir der Frage nach, wie diese - bewusst oder unbewusst - unsere Sehgewohnheiten und Darstellungsweisen beeinflussen.
Bibliographie / LiteraturWird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Anwesenheit, Abschlusspräsentationen
TermineFS 19 in KW 7 vom 11.2. - 15.2.2019
Dauer1 Woche
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungKontaktdaten zur persönlichen Beratung:
milva.stutz@zhdk.ch