Ästhetische Kulturen (Vorlesung) – Ästhetik, Kunst, Technik (gLV)
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Nummer und Typ | ZMA-ZMA-P007.18H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Ästhetische Kulturen Seminar 2 |
Veranstalter | Z-Module |
Leitung | Dieter Mersch |
Zeit | 18–21 Uhr |
Ort | ZT 5.T09 Hörsaal (63P) Seminarraum ZT 5.K11 |
Anzahl Teilnehmende | 5 - 50 |
ECTS | 2 Credits |
Lehrform | Vorlesung |
Zielgruppen | geöffnete Lehrveranstaltung für Master-Studierende aller Fachrichtungen |
Inhalte | Kunst und Technik werden zumeist auf den gemeinsamen Ursprung im griechischen Ausdruck „Technē“ zurückgeführt. „Technē“ bezeichnet eigentlich eine Wissensform, weniger im engeren Sinne das Technische als Maschine, als Dispositiv, als Funktionskreis operativer Praktiken. Als solche nämlich ist die Technik dem Mathematischen und einer Ökonomie der Optimierung unterstellt, wie sie insbesondere in den digitalen Technologien zu sich kommt. Wie sich also die Künste zum Technischen und Mathematischen verhalten, ist Gegenstand der Vorlesung, insbesondere mit Bezug auf die inneren Aporien und Widersprüche zwischen ihnen, insbesondere dort, wo sie zur Verselbständigung tendieren. In diesem Sinne verfolgt die Vorlesung Bilder des Technischen und des Künstlerischen sowie der Künstlichen Intelligenz und den Phantasmen des Artifiziellen durch die Geschichte von der Antike bis heute, um allerlei Mythologien, Monstern, Fabelwesen und Ungeheuern zu begegnen, die auf eine genuine Unheimlichkeit und Monstrosität in den menschlichen Produktionen verweisen. Sie werden einer Kritik unterzogen, die der Ästhetik einen besonderen Platz der Kritik zuweist, die vielleicht heute, in einer Übermathematisierung aller Lebensbereiche, ihrer Unterwerfung unter einen ubiquitären „Digitalismus“, den einzigen Ort einer kulturellen Widerständigkeit bildet. |
Termine | dienstags 14täglich 18-21h: 9.10. / 23.10. / 6.11. / 20.11. / 4.12. / 18.12. 2018 |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | „Ästhetische Kulturen“ setzt sich im HS 2018 aus 4 modularen Lehrveranstaltungen zusammen, die auch unabhängig voneinander besucht werden können. Sie finden jeweils dienstagabends, an 5 Samstagen und in einer Blockwoche statt.
Die Vorlesung ist komplementär zum Seminar „Monströs! Verkörperte Differenz, Normalisierung und Ambivalenz“ (Kleesattel/Luchsinger) sowie als Ergänzung zum "Master-Forschungskolleg“ und zur Blockwoche "Monster-Akademie" angelegt. Einschreibung über ClickEnroll |