Vorlesungsverzeichnis

Wie ist das wirtschaftliche und politische Umfeld der Künstlerinnen und Kulturvermittler beschaffen? Märkte, Teilmärkte, Daten und Einschätzungen. Wie bewegen sich Künstler in den drei Kultursektoren (privater, intermediärer und öffentlicher Kultursektor)?

Nummer und Typ	mae-mae-110.18H.001 / Moduldurchführung
Modul	Pool I
Veranstalter	Departement Kulturanalysen und Vermittlung
Leitung	Hubert Theler
Zeit	Di 26. Juni 2018 bis Fr 29. Juni 2018 / 8:30–16:30 Uhr
Ort	4.T09
Anzahl Teilnehmende	3 - 20
ECTS	2 Credits
Voraussetzungen	Keine
Lehrform	Workshop mit Seminaranteilen
Zielgruppen	MAE alle Vertiefungen
Lernziele / Kompetenzen	Wissen: Die Studierenden verstehen die Grundlagen und die Funktionsweise einer Volkswirtschaft. Sie können die Kreativwirtschaft in diesem System strukturell und statistisch verorten. Die Studierenden kennen zudem das Dreisektorenmodell mit den wichtigsten Datenkränzen. Sie können die für sie relevanten kulturstatistischen Daten in den jeweiligen Teilmärkten interpretieren und für ihr direktes zukünftiges Umfeld anwenden. Die Studierenden sind fähig, wirtschaftlich motivierte Überlegungen in ihr zukünftiges Berufsleben miteinzubeziehen. Spezifika: Die Studierenden sind vertraut mit Entrepreneurship und kennen die Ansätze verschiedener Formen in der Kreativwirtschaft: cultural, journalistic, educational, curatorial entrpereneurship. Sie wissen, wie man eine Geschäftsidee in ein Geschäftsmodell überführt und verstehen im Ansatz das entrepreneurial design. Methoden: VWL, BWL, Kulturstatistik, Marktanalysen, entrepeneurship, entrepreneurial design.
Inhalte	Vermittelt werden die Grundlagen des wirtschaftlichen Entscheidens und Handelns. Die Kultur- bzw. Kreativwirtschaft ist als Querschnittsbranche Teil der Gesamtwirtschaft, und ist eine weiterhin unterschätzte Grösse, deren Potenzial im europäischen Umfeld bereits seit längerem erkannt wurde. Im Dienstleistungsland Schweiz wird diese Querschnittsbranche immer relevanter als bedeutender Beitrag zum Bruttosozialprodukt, als Innovationsquelle, als gesellschaftlicher Wertfaktor, aber auch als Standortvorteil für Städte und Regionen. Der Kanton Zürich hat bereits den dritten Kulturwirtschaftsbericht erstellen lassen, der mit eine Grundlage ist zur Steigerung der Standortattraktivität. Die Kultur- bzw. Kreativwirtschaft der Schweiz steht in engem Zusammenhang mit der öffentlichen Kulturfinanzierung. Wir betrachten diese Branche im Ganzen und analysieren einzelne Teilmärkte in ihrem Zusammenspiel mit der öffentlichen Kulturfinanzierung. Des Weiteren werden mikroökonomische Strukturen und Denkweisen des Unternehmertums aufgezeigt.
Bibliographie / Literatur	Hubert Theler, Christoph Weckerle: Dritter Kulturwirtschaftsbericht Zürich, 2010. Roman Page, Christoph Weckerle, Simon Grand: Von der Kreativwirtschaft zu den Creative Economies, 2016. Michael Söndermann; Christoph Weckerle; Manfred Gerig: Kreativwirtschaft Schweiz, Verlag Birkhäuser, Basel 2008. Michael Söndermann, Christoph Weckerle, Hubert Theler: Kultur. Wirtschaft. Schweiz. HGKZ 2003. Osterwalder Alexander, Pigneur Yves: Business Model Generation, Campus Verlag 2010. Osterwalder Alexander, Pigneur Yves: Value Proposition Design, Campus Verlag 2015. Faltin Günter: Wir sind das Kapital, Verlag Murmann, 2015. Faltin, Günter: Kopf schlägt Kapital, Hanser Verlag, 2008. Eurostat Working Papers, Final Report of the LEG, European Commission. Weitere Literatur und News unter: www.kulturwirtschaft.ch www.culturalpolicies.net Weitere Literatur und Module während des Unterrichts.
Leistungsnachweis / Testatanforderung	Leistungswachweis in Form einer im Kurs integrierten Übung wie Referat, Thesenpapier, Protokoll. Feedback und Bewertung (bestanden / nicht bestanden) aufgrund der Leistung und Teilnahme.
Termine	Herbstsemester 2018 Di-Fr, 26.6.-29.6.2018 8.30-16.30h
Dauer	4x8L.
Bewertungsform	bestanden / nicht bestanden
Bemerkung	Im Basisprogramm Pool stehen in jedem Semester ca. 5 Pool-Kurse (à 1 oder 2 ECTS) zur Auswahl. Insgesamt sind 6 ECTS im Basisprogramm Pool zu erwerben.

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