Atelier Zeichnen: Die Bedeutung der Dinge bei der Konstituierung der Identität - und das Ich als Patchwork. 

Eine zeichnerische Auseinandersetzung mit den Begriffen: Identität, Subjekt und Objekt.

Wird auch angeboten für

Nummer und Typmae-vkp-109.18H.001 / Moduldurchführung
ModulAtelier: Bildpraxis Zeichnen 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungSabian Baumann
ZeitMo 24. September 2018 bis Mo 17. Dezember 2018 / 13:30–16:30 Uhr
OrtOblichtsaal ZT 7.E02
Anzahl Teilnehmende5 - 15
ECTS2 Credits
LehrformAtelier
ZielgruppenMaster Art Education
Bachelor Art Education
Master Fachdidaktik Künste
Lernziele / Kompetenzenzeichnen, experimentieren, produzieren, darüber sprechen
_zentrale Techniken und Arbeitsweisen auffrischen, bzw. vertiefen
_vielfältiger Einsatz der Zeichnung für die eigene Praxis
_eigene Bild- und Formensprache entwickeln und vertiefen
_Zeichnung und Farbe
_Verortung der eigenen zeichnerischen Praxis in der zeitgenössischen Kunst
InhalteIn diesem Workshop wird mit Material und zeichnerischen Mitteln der Konstruktion von Identität und Wirklichkeit, aber auch subjektiven Befindlichkeiten nachgegangen. Ein Fundus von Dingen und Bildmaterialien wird von den Studierenden zusammengetragen. Diese werden (allenfalls mit ihren eigenen Körpern) inszeniert und abgezeichnet. Die klassischen Kategorien Aktzeichnen und Stilleben werden zitiert und gewendet.
Dinge stehen in Bezug zum Körper. Unter anderem gehen wir den Fragen nach was Dinge über Identität aussagen und wie ein queeres und intersektionales Identitätsverständnis das Menschenbild verändern kann.

Einführend werden künstlerische Positionen vorgestellt, die verdeutlichen, wie Dinge Körper repräsentieren und Befindlichkeiten vermitteln können. Anschliessend werden in verschiedenen Übungen zeichnerische Herangehensweisen erprobt. Es kann auch in Gruppen gearbeitet werden.

Jeden Montag soll der Materialfundus erweitert und neue Bilder und Gegenstände mitgebracht werden. Gezeichnet wird zuerst unter Anleitung, im späteren Verlauf finden die Teilnehmenden zu ihrem eigenen Thema und der eigenen zeichnerischen Vorgehensweise, die von mir individuell begleitet und gelegentlich in der ganzen oder kleineren Gruppe besprochen wird.
Leistungsnachweis / TestatanforderungTestatanforderung: 80% Anwesenheit
Bewertungsskala: bestanden / nicht bestanden
Dieses Atelier kann als Alternative oder Ergänzung der Dienstagsateliers besucht werden, wird aber vom Master Art Education Kunstpädagogik angeboten.
TermineHS 18
Montag, 13.30 bis 16.30
im Oblichtsaal 7.E02

24.9 bis 17.12.18

am 29.10. + 12.11.2018 fällt das Atelier aus.

Atelier Bildpraxis Zeichnen: 2 ECTS
Besuch im ganzen Semester

Pool Bildpraxis Zeichnen: 1 ECTS
Besuch im 1. Quartal

Die Anmeldungen sind auf 20 Personen (Pool & Atelier zusammen) begrenzt. Atelieranmeldungen haben Vorrang.
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungBitte Materialien (Bilder und Gegenstände) mitbringen, die in nahem Bezug zur eigenen Identität stehen.


Sabian Baumann (zürich) arbeitet als künstler* in den medien video und installation, aber vor allem objektkunst und zeichnen. er* hatte ausstellungen im in- und ausland, war initiator*, organisator*, kurator* und filmemacher* für verschiedene transdisziplinäre und künstlerische projekte mit queer-feministischen inhalten; u.a. «erotisch, aber indiskret» (1996), «casual» (1999—2004) und «working on it» (2004—2008). sabian baumann wurde mehrfach ausgezeichnet u.a. mit den atelierstipendien new york 1996/1997, berlin 2000 und dem curt und erna burgauer förderpreis 2012. sabian baumann wird von der galerie mark müller in zürich repräsentiert.
Termine (12)