Atelier Zeichnen: Die Bedeutung der Dinge bei der Konstituierung der Identität - und das Ich als Patchwork.
Sabian Baumann
2 Creditsmae-vkp-109.18H.001
Atelierkurs
2 Creditsmae-vkp-101.18H.001
CH - Netzwerkveranstaltung Art Education Basel
Lüber Heinrich (Modulverantwortung)
2 Creditsmae-vkp-102.18H.001
performance lab (occupy experience) (gLV)
Heinrich Lüber (Modulverantwortung), Janina Krepart, Zoe Tempest, Sandra Keller, Charlotte Friedli, Riccarda Näf (Team)
2 Creditsmae-vkp-110.18H.002
Praktikum II / Auswertungsseminar
Anna Schürch (Modulverantwortung), Michèle Novak, Bernadette Settele
4 Creditsmae-vkp-303.18H.001
Projekt Kunst und Gestaltung III
Heinrich Lüber (Modulverantwortung), Eliane Binggeli, Aldo Mozzini, Gäste
11 Creditsmae-vkp-300.18H.001
Studien zur visuellen Kultur: Ever-Changing Now. Wie zeitgenössische Kunst Geschichte (re-)konstruiert
Sigrid Adorf, Susanne Hefti, Noëmie Stähli und Julia Wolf
2 Creditsmae-vkp-307.18H.002
Kunst- und Medientheorie: (K. Luchsinger)
Exemplarische Bild-, Objekt-, Prozess- oder Medienanalysen vertiefen den Umgang mit zentralen Begriffen, Konzepten und Theoriebildungen im Feld der Kunst.
Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | mae-vkp-106.18H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Kunst- und Medientheorie |
Veranstalter | Departement Kulturanalysen und Vermittlung |
Leitung | Katrin Luchsinger |
Zeit | Do 8. November 2018 bis Do 20. Dezember 2018 / 8:30–12 Uhr |
Ort | ZT 4.T33 Seminarraum (32P TL) |
Anzahl Teilnehmende | maximal 20 |
ECTS | 2 Credits |
Voraussetzungen | MAE-Studierende: BAE Art Education Für Studierende anderer Studiengänge bzw. Vertiefungen der ZHdK, im Rahmen der Geöffneten Lehrveranstaltungen: Einschreibung über ClickEnroll www.zhdk.ch/?ClickEnroll |
Lehrform | Seminar, Übungen vor Originalen (Ausstellungsbesuch) |
Zielgruppen | MAE Studierende Kunstpädagogik Pflichtmodul |
Lernziele / Kompetenzen | Lernziele Wissen:
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Inhalte | Medium, Genie oder Avatar. Konzepte künstlerischer Eingebung um 1900. Zwischen 1880 und 1930 schärften sich Theorien über die künstlerische Inspiration, die nicht mehr als «göttlich» galt. Der Kriminalanthropologe Cesare Lombroso machte «Normalität» an physischen Merkmalen fest. Sowohl Kriminalität als auch Genialität waren davon ausgeschlossen und Künstler bewegten sich laut Lombroso auf dem schmalen Grat zwischen «mattoid» (halbverrückt) und «genial». Frauen war sogar dieser Zugang verschlossen. Für sie eröffnete sich im Spiritismus ein nicht ungefährliches Feld der Inspiration: viele Medien fanden zeichnend, dichtend oder als Tänzerinnen eine Öffentlichkeit. Nach 1900 stellten viele Künstler_innen der Avantgarde solche Konzepte wieder in Frage. Marcel Duchamp suchte nach einem künstlerischen Ausdruck frei von Subjektivität, einer Art Maschine. Ernst Ludwig Kircher versuchte das Paradoxon sich «Ursprüngliches» anzueignen. Franz Marc fand in der anschaulichen Welt den Ausdruck spiritueller Kräfte. Natalja Gontscharowa, Sonja Delaunay oder Sophie Täuber-Arp fragten nach (Gattungs-)hierarchien. Im Seminar wird untersucht, wie sich Künstler_innen in solchen Diskursfeldern positionierten. Mit der Frage nach der Inspiration eng verbunden ist die Frage nach den sich wandelnden Künstlerbildern. |
Bibliographie / Literatur | Es wird eine Literaturliste im Seminar abgegeben. Überblicksliteratur: Ernst Kris, Otto Kurz, Die Legende vom Künstler. Ein geschichtlicher Versuch, Frankfurt a. M. 1980 (1934) Oskar Bätschmann, Der Ausstellungskünstler. Kult und Karriere im modernen Kunstsystem, Köln, 1997 Bettina Gockel, Die Pathologisierung des Künstlers. Künstlerlegenden der Moderne, Berlin: 2010 Dieter Daniels, Kunst als Sendung. Von der Telegrafie zum Internet, München 2002 |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | bestanden / nicht bestanden |
Termine | Herbstsemester 2018 2. Quartal Donnerstagvormittag 8.30 bis 12h 08.11 bis 20.12.18 |
Dauer | 7x4 L |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |