Qualifikation / "Reallabor Theater? Forschung auf und mit der Bühne" 

Wird auch angeboten für

Nummer und TypMTH-MTH-VER-VLK-QUA.18H.036 / Moduldurchführung
ModulQualifikation / Leitende Künstler 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungMira Sack, Gesa Ziemer
ZeitMo 1. Oktober 2018 bis Fr 5. Oktober 2018 / 10:30–16:30 Uhr
Anzahl Teilnehmende3 - 15
ECTS0 Credits
LehrformPflicht und Wahlpflicht / Vertiefen
ZielgruppenTP (Pflicht) & BN, RE, DR
Lernziele / KompetenzenZiel dieser Blockwoche ist es, den Studierenden aus verschiedenen Fachbereichen einen Einblick zu verschaffen in verschiedene Arten des Forschens auf und mit der Bühne. Praktische aktuelle Beispiele aus wissenschaftlich-künstlerischer Forschung und theoretische Texte zum Thema sollen genau analysiert, in Bezug zueinander gesetzt und diskutiert werden. Die Studierenden sollten am Ende der Woche verschiedene Formen des Forschens verstehen, in eigenen Worten wiedergeben und auf ihre eigenen Arbeiten beziehen können. Wünschenswert wäre es zudem, durch diese Reflexion, erste eigene forscherische Ansätze in den eigenen Bühnenarbeiten erkennen und weiterentwickeln zu können.
InhalteDie Blockwoche stellt verschiedene Formen künstlerisch-wissenschaftlicher Forschung vor, indem vor allem Material aus den letzten vier Jahren der Graduiertenkollegs "Performing Citizenship" und "Versammlung und Teilhabe" an der HafenCity Universität Hamburg (in Kooperation mit dem Fundus Theater und K3/Kampnagel) zu Grunde gelegt wird. Die Arbeiten sind transdisziplinär, sie arbeiten mit Alltagsexperten wie beispielsweise Schüler/innen, Migrant/innen, alten Menschen oder Stadtaktivist/innen. Viele Projekte sind als kleine (urbane) Reallabore angelegt, welche die Bühne als Ort (demokratischer) Forschung verwenden, auf der möglichst viele Menschen mit verschiedenen Hintergründen miteinander forschen. Anspruch ist es, durch Forschung ins reale Leben "eingreifen" und gesellschaftliche Situationen transformieren zu können. Wie zeigt sich diese Forschung? Welche Erkenntnisse produziert sie? Wo liegen die Stärken performativer Forschung? Welche Arbeitsfelder erschliessen sich durch solche Aktivitäten? Wie kann man solche Forschung finanzieren?
Bibliographie / LiteraturDie genaue Leseliste wird vor Beginn des Seminars durchgegeben. Informationen finden sich unter: www.performingcitizenship.de
Zum Einstimmen:
  • Uwe Schneidewind. Urbane Reallabore. Ein Blick in die aktuelle Forschungswerkstatt, 2014.
  • Wolfgang Krohn. Künstlerische und wissenschaftliche Forschung in transdisziplinären Projekten, 2011.
Termine1.10.-5.10.2018
Dauer10.30 – 16:30
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch
BemerkungProf. Dr. Gesa Ziemer ist Professorin für Kulturtheorie und kulturelle Praxis und Vizepräsidentin Forschung an der HafenCity Universität Hamburg.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Urbane Öffentlichkeiten und Praktiken von Teilhabe, kollektive Arbeitsformen und künstlerische Forschung.
Sie leitet zudem das City Science Lab, eine Kooperation mit dem MIT Media Lab in Cambridge, das über die Zukunft der Städte (mit Schwerpunkt Digitalisierung) forscht und sie ist Ko-Leiterin des Graduiertenkollegs "Performing Citizenship".
Termine (5)