Qualifikation / "Inszenierungs- und Aufführungsanalyse" 

Wird auch angeboten für

Nummer und TypMTH-MTH-VER-VLK-QUA.18H.038 / Moduldurchführung
ModulQualifikation / Leitende Künstler 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungJochen Kiefer (Leitung), Sandra Umathum
ZeitMo 22. Oktober 2018 bis Fr 26. Oktober 2018 / 9:30–13:30 Uhr
22.10-26.10.2018

23. und 25. Oktober: gemeinsame Aufführungsbesuche
Anzahl Teilnehmende3 - 10
ECTS0 Credits
LehrformPflicht und Wahlpflicht / Vertiefen
ZielgruppenMA Dramaturgie (Pflicht) & MA Theater
InhalteDieses Seminar beschäftigt sich mit unterschiedlichen künstlerischen Aufführungen und zugleich den Möglichkeiten ihrer analytischen Annäherung. Gemeinsam schauen wir uns Aufzeichnungen aus dem Schauspiel, der Performance und dem Tanz an und gehen ins Theater, evtl. auch ins Museum oder eine Galerie. Außerdem lesen wir Texte über verschiedene Methoden der Inszenierungs- und Aufführungsanalyse sowie Analysen anderer Autor*innen und Texte, welche die Inhalte, Ästhetiken und Formate der zu analysierenden Auf¬führungen diskursiv rahmen.

Wesentliches Ziel des Seminars ist es, die Wahrnehmung zu sensibilisieren, sich in dichter Beschreibung und vor allem in einem Sprechen zu üben, das die übli¬chen Logiken von Daumen-rauf-oder-runter, von emphatischer Lobhudelei oder vernichtendem Urteil hinter sich lässt. Die Nachmittage sind für das individuelle Arbeiten reserviert. Hier haben die Studierenden Gelegenheit, ihre Beobachtungen und Gedanken zu verschriftlichen und alternative Formen des Schreibens über Auffüh¬rungen zu erproben.
Bibliographie / LiteraturPatrice Pavis: Semiotik der Theaterrezeption. Tübingen: Narr 1988.
Sandra Umathum: Kunst als Aufführungserfahrung. Bielefeld: Transcript 2011.
Christel Weiler, Jens Roselt: Aufführungsanalyse. Eine Einführung. Tübingen: Narr 2017.
Leistungsnachweis / TestatanforderungAktive Mitarbeit und zwei Aufführungsanalysen von jeweils 4-5 Seiten
Termine22.10.-26.10.2018
Dauer9.30-13.30 Uhr
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch
BemerkungSandra Umathum ist Theaterwissenschaftlerin und Dramaturgin. Sie studierte Theaterwissenschaft, Anglistik, Italianistik und Philosophie in Berlin und Wien. 2008 wurde sie mit Kunst als Aufführungserfahrung, einer Dissertation über intersubjektive Erfahrungen in der Ausstellungskunst promoviert. 2010-2012 war sie Gastprofessorin für Dra-maturgie an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und 2013-2018 Profes-sorin für Theaterwissenschaft und Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Theorie und Praxis des Gegenwartstheaters und der Performance; Performance und Disabilty; Performance und/als Dokumentation; zeitgenössische Formen von Dramaturgie.
Termine (5)