Qualifikation / "Grosseltern reloaded" 

Wird auch angeboten für

Nummer und TypMTH-MTH-VER-VLK-QUA.18H.016 / Moduldurchführung
ModulQualifikation / Leitende Künstler 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungStefan Kaegi, Res Bosshart
ZeitDo 18. Oktober 2018 bis Fr 26. Oktober 2018
18.10. 2018 (17-20 Uhr)

22.10. - 26.10.2018

10-17 Uhr
OrtProberaum
Anzahl Teilnehmende4 - 15
ECTS0 Credits
LehrformPflicht und Wahlpflicht / Vertiefen
ZielgruppenRE (Pflicht), Dramaturgie, Bühnenbild, Theaterpädagogik, Schauspiel
Lernziele / KompetenzenMit dokumentarischen Inszenierungsstrategien vertraut werden.
InhalteStefan Kaegi schickt die Studierenden auf eine kleine autobiografische Zeitreise in die Welt ihrer Grosseltern.
Mit dokumentarischen Mitteln tasten sich die Theatermacher zwei Generationen rückwärts und schreiben damit nicht nur ihre persönliche Familien- sondern auch ein Stück Zeitgeschichte der Nachkriegszeit neu.
Termine18.10. 2018 (17-20 Uhr)
22.10. - 26.10.2018
10-17 Uhr
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch
BemerkungStefan Kaegi inszeniert in verschiedensten Konstellationen dokumentarische Theaterstücke, Hörspiele und Stadtrauminszenierungen, die oft wirtschaftliche Verflechtungen auf eine menschliche Komponente herunterbrechen. So tourte Kaegi mit zwei bulgarischen Lastwagenfahrern und einem umgebauten LKW durch die Welt, inszenierte 10.000 Heuschrecken im Schauspielhaus Zürich sowie fünf Öl-Experten aus Kasachstan. Zur Zeit ist seine Audiotour "Remote X" in Moskau, Berlin und London zu sehen. Am Théâtre Vidy in Lausanne inszenierte Kaegi "Nachlass" mit Menschen, die nicht mehr lange zu leben haben. In Düsseldorf hatte sein „Gesellschaftsmodell Grossbaustelle“ Premiere. Gemeinsam mit Helgard Haug und Daniel Wetzel arbeitet Kaegi unter dem Label Rimini Protokoll, das 2011 mit dem silbernen Löwen für Theater an der Biennale in Venedig ausgezeichnet wurde. Im Hamburger Schauspielhaus war von Rimini Protokoll die Simulation einer "Weltklimakonferenz" zu sehen. In Zürich „Weltzustand Davos". In Santiago de Chile wurden hunderte von Erinnerungen an die Zeit unter Pinochet zur „App Recuerdos“ programmiert, und in Barcelona schwammen Quallen auf der Bühne eines Projektes zur Welt nach dem Klimawandel.

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