AUFTAUCHEN UNTERGEHEN 

Zürichsee in Bewegung, interdisziplinäre Intervention
Nummer und TypZMO-ZMO-P033.2.18H.001 / Moduldurchführung
ModulAUFTAUCHEN UNTERGEHEN 
VeranstalterZ-Module
LeitungHenriette-Friederike Herm, DDE, Bachelor Art Education, Unterrichtsassistentin, Dozentin & Heike Hennig, DDK, Regisseurin und Choreografin, Marta Piras
ZeitMo 3. September 2018 bis Fr 14. September 2018 / 9:15–16:45 Uhr
OrtZT 6.H01 Seminarraum (21P TL) Klavier
Anzahl Teilnehmende8 - 30
ECTS4 Credits
VoraussetzungenKeine
LehrformPraxisnahes Arbeiten, Umsetzung einer Inszenierung
ZielgruppenWahlpflicht für alle Bachelorstudierenden
Lernziele / Kompetenzen
  • Vertieftes Erforschen des Terrains auf und um den Zürichsee
  • Schärfung der kritischen Wahrnehmung eines spezifischen Ortes, seiner eingeschriebenen Regeln und Bedeutungen.
  • Inhaltliche Auseinandersetzung mit dem narrativen Potenzial des Zürichsees
  • Kritischer Umgang mit dem eigenen Wohn-/ Arbeitsraum, Zürich
  • Ausloten der gestalterischen und szenischen Möglichkeiten im öffentlichen Raum
  • Strategien zur Entwicklung von ortsspezifischen Inszenierungen/ Interventionen/ Performances
  • Befähigung der Studierenden zu komplexem künstlerischen Denken und Handeln
  • Training der künstlerischen Praxis im ortsspezifischen
    Arbeiten
  • Einbringen eigener, künstlerischer Praxis in den Kontext einer interdisziplinären Inszenierung im öffentlichen Raum
  • Anwendung bewußtsseins-orientierter Bewegungstechniken, welche zur Bewegungsschulung und intensiver Raumwahrnehmung führen
  • Konzipieren und Realisieren der Inszenierungen im öffentlichen Raum in einem interdisziplinären Team
InhalteUnsere Zeit zeichnet sich durch grosse Instabilität und Unsicherheit aus, sei es in politischer, sozialer oder ökonomischer Hinsicht. In dem interdisziplinären Projekt ‚AUFTAUCHEN UNTERGEHEN’ gehen wir diesen Ambivalenzen und Abgründen nach.
Der Zürichsee dient dabei als Kulisse, Forschungs- und Aufführungsort.
Es wird eine Reise an Land und zu Wasser inszeniert, welche in einem permanenten Spannungsfeld zwischen Luxus auf dem Sonnendeck und zahllosen Ertrunkenen im Nirgendwo steht. Die Idylle des Zürichsees wird für die gestalterische, erzählerische, konzeptionelle, performative Ausdrucksform genutzt, um das Bewusstsein für die Schräglage in der Welt zu schärfen. Die extremen Diskrepanzen zwischen dem Auftauchen und dem Untergehen gilt es szenisch/dramaturgisch, visuell/performativ auszuloten und im Team eine metaphorische Ebene zum Thema Wasser, Leben und Sterben zu entwickeln. Welche Metaphern des Wassers dienen dem Erzählstrang, welche Geschichte/n birgt der See selbst? Wer taucht auf, wer geht unter, wer hat 0 Chancen zu überleben?
Der Forschung und analytischen Auseinandersetzung folgt eine praktisch-künstlerische Umsetzung der eigenen Ideen, welche im Format einer inszenierten Reise mit verschiedenen Stationen zusammengebracht werden.
Musik, Tanz, Schauspiel, Installationen, szenografische Elemente, Videoprojektionen etc. werden inszeniert. Für jede/n StudentIn besteht somit ein Freiraum, sich im Rahmen ihrer/seiner Interessen und Studienrichtung zu beteiligen. Die zwei Wochen sind praxis- und projektorientiert.
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Anwesenheit
TermineHS 18, KW 36 & KW37, 03.-14.09.18 (MO-FR)
Dauer2 Wochen
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungKontaktdaten zur persönlichen Beratung (falls gewünscht):
Henriette-Friederike Herm: henriette.herm@zhdk.ch
Marta Piras: marta.piras@zhdk.ch