Hell Awaits 

Heavy Metal und Hip-Hop aus musiktheoretischer und kunstwissenschaftlicher Sicht
Nummer und TypZMO-ZMO-P030.2.18H.001 / Moduldurchführung
ModulHell Awaits 
VeranstalterZ-Module
LeitungDr. Jörg Scheller, Kunsthistoriker, Leitung Theorie BA Kunst & Medien, DKM; Dennis-Bäsecke-Beltrametti, Musiktheoretiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter Klassik, DMU; Christopher Kriese, Schauspieler, Unterrichtsassistent Bachelor of Arts Theater, DDK
ZeitMo 3. September 2018 bis Fr 14. September 2018 / 9:15–16:45 Uhr
OrtZT 6.H01 Seminarraum (21P TL) Klavier
Anzahl Teilnehmende8 - 17
ECTS4 Credits
VoraussetzungenKeine
LehrformSeminar, Übung, Exkursion
ZielgruppenWahlpflicht für alle Bachelorstudierenden
Lernziele / KompetenzenKenntnisse jüngerer Poptheorie ("Avant-Pop") sowie der geschichtlichen Entwicklung von Hip-Hop und Heavy Metal.
Annäherung an die Genres aus musik- und kunstwissenschaftlicher Sicht.
Einblicke in Praktiken kultureller Appropriation.
Praktische Erprobung von Hip-Hop- und Heavy-Metal-typischen Techniken.
InhalteHip-Hop und Heavy Metal entstanden Ende der 1960er Jahre fast zeitgleich und zählen zu den langlebigsten (ehemaligen) Subkulturen der Popkultur. Längst sind sie dem Underground entwachsen und in der Mitte offener Gesellschaften angekommen. Innerhalb der Genres haben sich jedoch neue Subkulturen etabliert, die gegen den jeweiligen Szene-Mainstream opponieren. Wandel und Kontinuität, Tradition und Progression erscheinen in Hip-Hop und Heavy Metal als die zwei Seiten einer Medaille: what doesn't bend breaks...
In diesem Modul werden wir uns Hip-Hop und Heavy Metal aus Sicht zweier Disziplinen nähern: Musiktheorie und Kunstwissenschaft. Dabei diskutieren wir zunächst aus gegenwartsdiagnostischer Perspektive, was die beiden Genres eigentlich darstellen – Pop? Avantgarde? Avant-Pop? Alles zugleich? Anschliessend beschäftigen wir uns mit der Geschichte von Hip-Hop und Metal. Ein Tag ist musikalischen Charakteristika gewidmet. Wir werden also viel Musik hören und darüber sprechen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Hip-Hop-Techniken wie Sampling oder das typische "Schrubben" (palm mute technique) des Metal praktisch zu erproben. In weiteren Treffen widmen wir uns den visuellen Eigenheiten beider Genres, als Fallstudien dienen Plattencover und Musikvideos. Last but not least setzen wir uns mit Praktiken von Cultural Appropriation auseinander, die in beiden Genres auf je unterschiedliche Weise zutage treten. Zwischen den Sitzungen ist Zeit für Selbststudium. Konzertbesuche (Meh Suff Festival) und Inputs von Gästen aus der Hip-Hop- und Metal-Szene runden das Modul ab.
Bibliographie / LiteraturWird im Vorfeld versandt
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Anwesenheit, aktive Beteiligung & mündliche Präsentation, Lektüre von Kurztexten
TermineHS 18, KW 36 & KW37, 03.-14.09.18 (MO-FR)
Dauer2 Wochen
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungTicket für Besuch des Meh Suff Festivals (freiwillig)