Wahlmodul / "Prologe VI _ How to Read and Write" (gLV)
Angebot für
Nummer und Typ | MTH-MTH-VER-WAH.18F.002 / Moduldurchführung |
---|---|
Modul | Wahlmodul / Alle Vertiefungen |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Max Glanuer |
Zeit | |
Anzahl Teilnehmende | 3 - 15 |
ECTS | 0 Credits |
Voraussetzungen | WLAN-fähiges Laptop Für Studierende aus anderen Studiengängen der ZHdK: Anmeldung und Anfragen bezüglich Platzzahl an: Caroline Scherr / caroline.scherr@zhdk.ch Bitte unbedingt Vorname, Nachname, Semester und Hauptstudiengang angeben, danke. |
Lehrform | Wahlmodul / Alle Vertiefungen |
Zielgruppen | Master Theater alle Vertiefungen Kandidatinnen und Kandidaten für die abschließende Master Thesis |
Lernziele / Kompetenzen | Kenntnis und interpretatorische Kompetenz in Bezug verschiedener akademischer und künstlerischer Textformen. Vertiefung der eigenen Schreibkompetenz, der Themenfindung, Recherche, Vorbereitung eines eigenen Projektes. Optimale Vorbereitung zum Verfassen und erfolgreichen Abschließen der Master Thesis. |
Inhalte | „Das ganze hermeneutische Ballett ist ein Schauspiel der Verausgabung: Entweder wir beherrschen den Text, dann können, aber brauchen wir nicht zu täuschen; oder wir beherrschen den Text nicht und können dann auch nicht wissen, ob wir täuschen oder nicht“ (Paul de Man, Kleists Über das Marionettentheater) Texte sind eine vertrackte Sache – vor allem wenn es darum geht, einen eigenen zu verfassen. Dieses Dilemma potenziert sich in akadamischen Arbeiten wie der Master Thesis, die sich neben Aufführungen, Videos, Bildern und Kunstwerke eben auch und zuerst auf andere Texte beziehen muss. Im Zentrum des intensiven Seminars steht daher als Vorbereitung zum Verfassen der Masterthesis das Verstehen unterschiedlicher Textformen und Gattungen, Ausdrucksformen und Medien, sowie die Themenfindung, das Recherchieren und selbstständige Schreiben. Dies wird in verschiedenen Textformen vom Tweet bis hin zu kurzen wissenschaftlichen Aufsätzen und Essays erprobt. Ihr lernt Texte zu konzipieren, Stilformen zu erkennen und selbst zu entwickeln, bis hin zum Umgang mit Quellen, Zitaten und Sekundärliteratur. Durch ein „close reading“ sollen Grundfertigkeiten des Lesens und Interpretierens in Einzel- und Gruppenarbeit erworben und in unterschiedliche Darstellungsformate übersetzt werden. Dabei geht es Schreiben als Spass und Entdeckungsreise zu begreifen. Es ist ein Modus der Serendipität, das heißt eine Art und Weise der Erforschung und Entdeckung, auf die keiner Verzichten sollte. Gegenstand unserer Arbeit sind Prologe, kurze Textstücke, Anfänge zur Programmatik der Ästhetik und des Theaters von der Antike an bis heute. Wird vor Beginn des Seminars gegeben – als Einstieg empfehlen sich die ersten Seiten von Aristoteles „Poetik“. |
Termine | Sechs Termine: Dienstag 27.02., 06.03., 27.03., 17.04., 15.05, 05.06.2018 |
Dauer | Einstiegs- und Abschlussseminar: 17.00-20.00 Uhr; Regulär: 17.00-19.00 Uhr |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Sprache | Deutsch |
Bemerkung | Max Glauner, Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte. Dozent und Referent für Kulturgeschichte, Architektur und Städtebau u.a. an der Freien Universität, beim Berliner Senat und dem Goethe-Institut. Lecture Performances, freier Autor, und Herausgeber, redaktionelle und journalistische Tätigkeit u.a. für den Tagesspiegel Berlin, Der Freitag, Theater heute, Kunstforum International, frieze und Artforum. Jurymitglied der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Seit 2013 Dozent für Theorie des Theaters und der Bildenden Künste und Leiter des Projekt Mentoring am DDK der ZHdK. |