Designtheorie (Seminar mit Gastdozent) 

Lob des Schattens
Japanische Ästhetik und ihre Manifestationen im Alltag und der Kunst Japans

Angebot für

Nummer und Typbae-bae-dt420-14.18F.001 / Moduldurchführung
ModulDesigngeschichte (Gastseminar) 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungJürgen Krusche
Zeit
Mo 19. Februar 2018 bis Mo 2. April 2018 / 13–16:30 Uhr
Anzahl Teilnehmende6 - 20
ECTS2 Credits
VoraussetzungenInteresse an anderen Kulturen und Denkweisen, am Vergleich fremder und eigener Denkweisen und Kunstauffassungen; Teilnahme an der Diskussion, 1 eigener Beitrag, Lektüre.
LehrformSeminar
ZielgruppenStudierende BAE, 4. Semester
Wahlpflicht für VAS- und VBG-Studierende zwischen Kunstgeschichte, Designtheorie und Gastseminar.
Lernziele / KompetenzenDie Studierenden lernen die Grundzüge der japanischen Ästhetik und die ihr zugrunde liegende Philosopie kennen; sie (er)kennen spezifische japanische Kultur- und Kunstformen des traditionellen wie des zeitgenössischen Japan.
InhalteDas Abgenutzte und durch die Zeit Verschlissene, das Matte, Krumme und Asymmetrische, schwarze Zähne, dämmrige Innenräume und trockene Gärten – all das wird in Japan seit jeher als „schön“ wahrgenommen. Woher kommt dieses andere, für uns faszinierende aber dennoch oft fremd wirkende Verständnis von Schönheit? Wie und wo zeigen sich die über Jahrhunderte erhaltenen Prinzipien im alten wie auch im heutigen Japan?
Das Seminar vermittelt philosophische Hintergründe (v.a. aus dem Zen-Buddhismus) und führt sowohl in klassische (Wabi-Sabi, Yugen, Yohaku, Kire) wie auch in zeitgenössische (Superflat) ästhetische Prinzipien ein. Es gibt Einblicke sowohl in die traditionellen „Wege“ wie Chado (Teeweg) oder Shodo (Weg des Schreibens) wie auch in moderne Ausformungen in Architektur, Kunst, Musik und Design.
Bibliographie / LiteraturJun'ichiro Tanizaki: Lob des Schattens. Entwurf einer japanischen Ästhetik. Zürich 1987
Yoshida Kenko: Tsurezuregusa. Betrachtungen aus der Stille. Frankfurt a.M. 1963
Toshihiko und Toyo Izustu: Die Theorie des Schönen in Japan. Beiträge zur klassischen japanischen Ästhetik. Köln 1988
Roand Barthes: Das Reich der Zeichen. Frankfurt a.M. 1981
Leistungsnachweis / Testatanforderung
  • aktive und regelmässige Teilnahme am Seminar
  • Referat resp. Präsentation
  • 80% Präsenzzeit (in einem begründeten Fall, kann man für das 2. Mal fehlen eine Nachleistung anbieten, Zusammenfasseung eines Textes, Portokoll einer Diskussion o.ä.).
TermineKw 08-14
MO
19.02.-02.04.2018
13.00-16.30h

Ausfall: Ostermontag, 02.04.2018
Dauer7x4 L.
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (6)