Heimatlos - Eine Steirische Wirtshausoper in einem Rausch - PRAXIS_(SC) 

Text: Reinhard P. Gruber, Musik: Anton Prestele

Wird auch angeboten für

Nummer und TypBTH-BTH-L-0022.18F.002 / Moduldurchführung
ModulModulvorlage VSC/VTP/VRE/VDR_8 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungProf. Peter Ender (PE), Till Löffler (TL), Johannes-Michael Blume (Blu)
Anzahl Teilnehmende6 - 8
ECTS8 Credits
LehrformProbe
ZielgruppenL3 VSC

Wahlmöglichkeit (CR2):
L3 VRE (bei Interesse an Assistenz)
Lernziele / KompetenzenDie Studierenden lernen eine durchgehende Rolle auch mit über weite Strecken gesungenem Text zu spielen, sowie den raschen Übergang zwischen gesprochenen und gesungenen Passagen, ohne die natürliche Selbstverständlichkeit des Spiels aufzugeben.
InhalteHeimatlos ist eine echte Oper für Schauspieler/innen. Das Stück spielt mit diesem Genre und beinhaltet alle musikalischen Bestandteile einer Oper, wie Overtüre, Rezitative, Arien, Duette, Ensembles etc. Diese sind von Anton Prestele aber klar für Schauspielende vertont und bewegen sich musikalisch immer im Genre Theaterlied. Der Text bleibt also immer im Vordergrund der Interpretation und die Musik ergänzt den emotionalen Ausdruck.

Es kommen vor: eine fesche Kellnerin, ein dicker Wirt, ein penetrant fescher Jägersmann mit seiner scharfen Flinte, ein junger Arbeitsloser und ein Furie von einer Sennerin. Die Männer raufen sich um die Kellnerin - die Sennerin will aber ihren Jäger wieder zurückhaben. Wenn sie das Wirtshaus betritt, wird ihre Gefährlichkeit mit dem "Todesjodler" ausgedrückt. Ein allgemeiner (Blut- und Bier-) Rausch ist nicht zu vermeiden. Aber Heimatlos ist mehr, als eine Wirtshauskomödie. Im Hintergrund dieser Scheinkomödie lauert immer die traurige Wahrheit, die in den Klischees die Realität entlarvt.

Die Studierenden können Fähigkeiten auf der Bühne eine Rolle singend zu spielen erlernen beziehungsweise erweitern. Sie lernen, wie man beim Spielen einer Rolle, durch Musik und Gesang weitere emotionale und inhaltliche Ausdrucksmöglichkeiten erlangen kann, als mit rein gesprochenen Text. Darüber hinaus schult das Gestalten von Musik in besonderem Maße die innere Wahrnehmungsfähigkeit sowie das Bewusstsein für Takt, Spannung, Gliederung, Phrasierung und für die Rhythmisierung von Szenen und spielerischen Vorgängen.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: 1 grosser Proberaum (möglichst Bühne B oder A), Vorproben in Wo16/17: Probebühne 1 + Klavier
DauerAnzahl Wochen: 6 (FS: Wo:16-21) / Modus: Wo16/17: Musikalische Vorproben nach Absprache: 10x3h/Wo_ Mo-Fr, jeweils 10.30-13.30h + 16.30-19.30h (unter Berücksichtigung der künstlerischen Präsentation/Master Zulassungsprüfung in Wo17), Wo18-21: 10x3h/Wo_ Mo-Fr, jeweils 10.30-13.30h + 16.30-19.30h
Selbststudiumszeit pro Semester: ca.
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungOrganisatorisches durch Modulleitung:
Ort für Proben ab Woche 18 und für die Aufführungen: Bühne A oder B, Technische Vorraussetzungen: 6 Microports, Verstärkungsmöglichkeit für das kleine Orchester (7 MusikerInnen), Monitore je nach Raumsituation und Bühnenbild,
Tontechnische Betreuung in ALLEN Endproben und den Aufführungen
Termine (48)