Theorieschwerpunkt: „Charmant“ oder „bezaubernd“ - Die subtile Tonsprache Gabriel Faurés
Maren Wilhelm
3 CreditsBMU-PKLA-MOMA-05-1.18F.003
Theorieschwerpunkt: Covern als künstlerische Leistung
André Fischer
3 CreditsBMU-PKLA-MOMA-05-1.18F.002
Theorieschwerpunkt: Die Befreiung von der Tactesschwere
Philippe Kocher
3 CreditsBMU-PKLA-MOMA-05-1.18F.008
Theorieschwerpunkt: Die klassisch-romantische Tradition in der Filmmusik
Felix Profos
3 CreditsBMU-PKLA-MOMA-05-1.18F.006
Theorieschwerpunkt: Salvatore Sciarrino, Beat Furrer
Lars Heusser
3 CreditsBMU-PKLA-MOMA-05-1.18F.009
Theorieschwerpunkt: Musik um 1900
Nummer und Typ | BMU-PKLA-MOMA-05-1.18F.007 / Moduldurchführung |
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Modul | Theorieschwerpunkt |
Veranstalter | Departement Musik |
Leitung | Johannes Schild |
Minuten pro Woche | 180 |
ECTS | 3 Credits |
Voraussetzungen | Abgeschlossenes Hörtraining, Tonsatz, Analyse, Formenlehre und Neue Musik. |
Lehrform | Gruppenunterricht |
Zielgruppen | Bachelorstudierende 3. Jahr |
Lernziele / Kompetenzen |
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Inhalte | Die Jahrhundertwende war in den Künsten und speziell in der Musik eine bewegte Zeit. Adorno prägte das Wort von der «grossen musikalischen Revolution», die seinerzeit mit der Wende zur sogenannten Atonalität das überkommene harmonische System beseitigt und die Fundamente des Komponierens ganz neu gelegt habe. Indes hat dieses Geschichtsbild Risse bekommen, und man erkennt, dass die Musik der beginnenden Moderne mit einem solchen ‹revolutionären› Kunstbegriff nicht immer angemessen zu beschreiben ist. Selbst der ‹radikale› Neuerer Arnold Schönberg betonte seinerzeit in seiner Harmonielehre (1922): «Nie war es Absicht und Wirkung neuer Kunst, die alte, ihre Vorgängerin, zu verdrängen oder gar zu zerstören. [...] Man kann das Auftreten des Neuen weit besser mit dem Blühen eines Baumes vergleichen [...]. Aber wenn es Bäume gäbe, die ein Interesse hätten, das Blühen zu verhindern, so dürften sie es wohl Revolution nennen.» Der Theorieschwerpunkt «Musik um 1900» nimmt in diesem Sinne die Musik beiderseits der Jahrhundertwende in den Blick, sucht ihre ästhetischen Prämissen zu erforschen und ihre jeweilige tonale Verfasstheit auf eine einheitliche theoretische Grundlage zu stellen. Dabei werden aktuelle Analysemethoden unter anderem aus der ungarischen Musiktheorie vorgestellt und angewendet (L. Bárdos, E. Lendvai, Z. Gárdonyi und A. Simon). Aus einer immanent kompositorischen Perspektive sollen auf diese Weise Traditionslinien ersichtlich werden, die aus dem 19. bis weit ins 20. Jahrhundert reichen und die in der Vergangenheit oft durch die Dichotomie tonal/atonal überblendet waren. Musik von Wagner, Skriabin, Puccini, Debussy, Schönberg, Bartók, Stravinsky, Messiaen und anderen wird im Kurs besprochen, gehört und analysiert. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung |
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Termine | Montag, 10 - 13 Uhr, 6.H01 |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | 2700 |