Embodied meanings - Design an der Grenze zur Kunst 

Keywords: Kulturtheorie, Ökonomiekritik, Postwachstum, Postfordismus

Das Seminar betrachtet Design als kulturelles Phänomen und ästhetische Arbeit. Neben der Lektüre von Texten und reger Diskussionsteilnahme wird erwartet, dass die Teilnehmenden ein Referat zu einem von ihnen gewählten Thema übernehmen. Alle Beiträge des Seminars werden am Ende der Blockwoche in einer gemeinsamen Publikation (dies kann auch ein blog o.ä. sein) zusammengefasst.
Nummer und TypBDE-BDE-T-WP-BW-2013.18F.001 / Moduldurchführung
ModulWahlpflichtmodul Theorie 2. Semester 
VeranstalterDepartement Design
LeitungTido von Oppeln
ZeitMo 5. Februar 2018 bis Fr 9. Februar 2018 / 8:30–17 Uhr
Anzahl Teilnehmende6 - 24
ECTS2 Credits
VoraussetzungenFür DDE-Bachelor-Studierende:
Keine
LehrformAnalysen, Lektüre, Präsentationen. Frontal- und Gruppenunterricht
ZielgruppenWahlpflichtseminar Studierende 2. Semester
Lernziele / KompetenzenOrientierung in Fragen der Design- und Kulturtheorie. Übungen an der Schnittstelle von Theorie und Praxis anhand aktueller und historischer Fallbeispiele, sowie Reflektion der eigenen Entwurfsarbeit.
InhalteGestaltete Gegenstände werden in Gebrauch genommen oder verbraucht. Entsprechend nahe liegt, sie als dienstbare Helfer im Alltag zu betrachten. In gesättigten Märkten und Gesellschaften des Überflusses sind die Dinge und Waren jedoch keineswegs ununterbrochen im Gebrauch - im Gegenteil. Wir sind ständig umgeben von unzähligen ungenutzten Dingen. Sie stehen überall in Wartezimmern, Ausstellungen, Warenhäuser, in Büros, Hochschulen, Museen und auch in unserer privaten Umgebung herum. Auch diese passiven Dinge entfalten, in ihrer blossen Präsenz, eine ästhetische Wirksamkeit, der wir im Seminar eine besondere Aufmerksamkeit widmen wollen. Welche Effekte hat die Präsenz auf unseren Umgang mit den Dingen und welchen Bedeutungswandel erfahren sie? Wenn es einen ästhetischen- oder geistigen- oder anderen Gebrauch von Dingen gibt, müsste dann nicht das Primat der Funktion im Design kritisch hinterfragt werden? Von diesen anderen Gebrauch geht z.B. das Critical Design der 90er und 00er Jahre aus. Das Seminar stellt überdies die Frage nach der Bedeutung von Kunst für das Design und diskutiert damit die Grenzen der Disziplin Design.
Bibliographie / LiteraturBibliografie wird vom Dozenten in der ersten Sitzung bekanntgegeben und im Laufe des Moduls von allen Beteiligten kritisch ergänzt.
Leistungsnachweis / TestatanforderungReferat inkl. schriftlicher Ausarbeitung, 80% Anwesenheit
Termine5. bis 9. Februar 2018 (Blockwoche)
Dauer08:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (5)