Praxis: "Ridicule"
Michael Meier, Vittorio Brodmann, Ian Rodney Wooldridge
16 CreditsBKM-BKM-Pr.17H.005
Praxis: BILDTEXTBILD
Beat Streuli, Nils Röller, Bertold Stallmach, Hayahisa Tomiyasu
16 CreditsBKM-BKM-Pr.17H.008
Praxis: Die Probe – Von fragilen Öffentlichkeiten
Alexander Tuchacek
Anke Hoffmann
16 CreditsBKM-BKM-Pr.17H.010
Praxis: FLY OVER - künstlerische Forschung & urbane Raumproduktion
Annemarie Bucher, Andres Bosshard, Stefanie Knobel
16 CreditsBKM-BKM-Pr.17H.009
Praxis: Künstlerische Methoden
Franziska Koch, Pauline Boudry, Aurélie Mermod
16 CreditsBKM-BKM-Pr.17H.006
Praxis: No Work No Talk
Thomas Julier, Martin Jaeggi, Georgia Sagri, Lucie Kolb
16 CreditsBKM-BKM-Pr.17H.012
Praxis: Unverbindlicher Austausch von Informationen und Erfahrungen
Olivier Foulon, Aurélie Mermod
16 CreditsBKM-BKM-Pr.17H.007
Praxis: "Ridicule"
Nummer und Typ | BKM-BKM-Pr.17H.005 / Moduldurchführung |
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Modul | Praxis |
Veranstalter | Departement Fine Arts |
Leitung | Michael Meier, Vittorio Brodmann, Ian Rodney Wooldridge |
Anzahl Teilnehmende | maximal 19 |
ECTS | 16 Credits |
Lehrform | Praxisseminar mit Erarbeitung einer eigenen künstlerischen Arbeit, Werkdiskurse, Textarbeit, Inputs durch Gäste und obligatorischer Abschlusspräsentation. |
Zielgruppen | Studierende des Hauptstudiums |
Lernziele / Kompetenzen | Entwickeln einer eigenständigen künstlerischen Praxis im Austausch mit Dozierenden, Assistierenden und Mitstudierenden. |
Inhalte | Ridicule 1780: Um in der adeligen Versailler Hofgesellschaft zu bestehen, Beliebtheit und (politischen) Einfluss zu erlangen, musste man sich bei Hofe mit Witz und geistvoller Rede beweisen. Scharfsinniger Esprit und hämischer Spott galten als hohe Kunst. Auch heute ist das bewusste Lächerlichmachen oder Verspotten eines Menschen, einer bestimmten Gruppe oder deren echter oder vermeintlicher Werte, vor allem in den Neuen Medien, omnipräsent. Wer oder was verspottet wird, wird auch gleichzeitig ausgegrenzt. So, könnte man behaupten, fungiert Verspottung immer auch als (soziale) Distinktionsstrategie. Wer oder was nicht verpottet wird, ernst genommen und gelobt wird, wird auserkoren und gefördert. Welche Auswirkungen haben solche Mechanismen auf den Zustand des Individuums? Wo ist die Grenze zwischen Spott und Ernst? Könnte es sein, dass Verspottung irgendwann out ist? Welche positiven Eigenschaften und Funktionen kann Spott übernehmen? Inwiefern manifestiert sich Verspottung als ästhetisches Phänomen und als inhaltlicher Gestus in unserer Gesellschaft und in Deiner künstlerischen Praxis? Diesen und weiteren im Gespräch aufkommenden Fragen möchten wir in diesem Praxismodul anhand von uns und von euch mitgebrachten konkreten Beispielen aus Kunst, Literatur, Stand-Up-Comedy, Film, Theater, Musik und euren eigenen künstlerischen Arbeiten nachgehen. Das Modul wird vor allem durch Werkdiskurse im Plenum und Mentorate strukturiert sein. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Teilnahme an den gemeinsamen Treffen während des Semesters, Mentorate, Semesterfazit/Semesterkritik. Pünktliches Erscheinen. Bei Verhinderung schriftliche Entschuldigung einreichen. Regelmässige, aktive Teilnahme. Min. 80% Anwesenheitspflicht. Abschlusspräsentation einer eigenen künstlerischen Semesterarbeit. |
Termine | Mittwoch Unterricht, Donnerstag Mentorate 20., 21., 28.09. / 05., 18., 19., 26.10. / 08., 09., 15., 16., 22. (09:15-12:45), 23.11. / 06., 07., 21.12.2017 / 11., 17., 18.1.2018 |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |