Vom Spielkörper zum Figurenkörper - ERWEITERN_(SC)
Angebot für
Nummer und Typ | BTH-VSC-L-6208.17H.001 / Moduldurchführung |
---|---|
Modul | Themenfeld: Zwischen Rolle und Figur_L2 (6Wo) - ERWEITERN_(SC) |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Matthias Fankhauser (MaFa), Muriel Bader (MuBa) |
Anzahl Teilnehmende | 4 - 8 |
ECTS | 3 Credits |
Lehrform | praktische Übung |
Zielgruppen | L2 VSC Wahlmöglichkeit (CR2): L2 VTP / L2 VRE |
Lernziele / Kompetenzen | Den eigenen Körper und die eigene Körpersprache als Ausgangspunkt für die schauspielerische Arbeit entdecken, verstehen und nutzen können. Eigene Bewegungsmuster erkennen. Unbekannte Bewegungsmöglichkeiten finden und diese für die Figurenentwicklung nutzen. Aufgrund bestimmter Ausgangspunkte wie z.B. Prosatexten, Themenfeldern, Bildern, Objekten, eigenen Geschichten oder Vorlagen aus der dramatischen Literatur eine Figur entwickeln und zur Urheberin / zum Urheber der eigenen Solo-Performance werden. Möglichkeiten entdecken, sich einer Figur über die Körpersprache, die Dynamik, die Positionierung im Raum und die Rhythmisierung anzunähern, um sie sich auf diesem Weg ‚zu Eigen’ zu machen. Eine Figur differenziert und kontinuierlich weiterentwickeln können und sie wiederholbar machen, ohne der Formalisierung zu verfallen. Vertrauen entwickeln, dass die Körpersprache gegenläufig zum Inhalt der gesprochenen Sprache sein kann. Durch diese Reibung Figuren entwickeln lernen, die in sich widersprüchlich sein können, unverwechselbar sind und beim Betrachter individuelle Assoziationen hervorrufen. Durch die Bewegung und den Raum das Vertrauen in die Lesbarkeit des Körpers stärken, aus der Ruhe und Genauigkeit seine Aussagekraft erkennen. Ein Bewusstsein für eine gewisse Kontrolle der Bewegung und des Körpers während der Improvisation entwickeln und dadurch gute Voraussetzungen schaffen, sich auf ein sich ständig veränderndes Berufsfeld einlassen zu können. |
Inhalte | Spielerische Sensibilisierung des Körperbewusstseins und der Körpersprache, sinnliche Eigenwahrnehmung von Raum und Bewegung, Arbeit mit dem Körpertonus, Atmung als Gegebenheit, Atmung als Körperbewegung und Ausdrucksmittel. Training der Imagination und Untersuchung der Wirkung von imaginären Räumen, Raumrichtungen, Zentren und Bewegungsqualitäten auf den Körper. Für die Suche nach dem Ausgangsmaterial besuchen wir verschiedene Innen- und Außenräume wie z.B. Galerien, Bibliotheken, Landschaften, Bauwerke etc. Das selber gewählte Ausgangsmaterial vorstellen, bearbeiten und in offene und gerichtete Improvisationen einbinden. Einen Figurenkörper und eine Figurenperspektive entstehen lassen. Über eine bestimmte Fragetechnik eine Story und einen Text entwickeln und zu einer Solo-Performance ausbauen. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: 1 grosser Proberaum |
Dauer | Anzahl Wochen: 6 (HS: Wo:38-43) / Modus: 4x3h/Wo + 1x3h/Wo Selbststudium_Wochentage gem. Stundenplan, jeweils 10.30-13.30h Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 18h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |