Improvisation im Film (E=/) - INSZENIEREN_(RE) / ERWEITERN_(SC) 

Wird auch angeboten für

Nummer und TypBTH-VRE-L-424.17H.001_VRE / Moduldurchführung
ModulImprovisation im Film 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungPierre Mennel (PM), Oliver Paulus (OP), Stefan Hildebrand (StHi)
Anzahl Teilnehmende1 - 3
ECTS3 Credits
LehrformWorkshop / Seminar
ZielgruppenL2 VRE

Wahlmöglichkeit:
L3 VRE
Lernziele / KompetenzenFilmstudierende, Schauspielstudierende, Studierende der Theaterregie arbeiten in allen Arbeitsschritten vernetzt zusammen und erlernen die Arbeitsweise durch Improvisation Stoff und Figuren zu entwickeln.
InhalteHillebrand und Paulus zeigen, wie mit Hilfe der Improvisation Szenen und Figuren erarbeitet werden können. Die beiden Regisseure haben mit dieser Methode bereits 4 Langspielfilme realisiert. Es wird verdeutlicht, dass Improvisation wenig mit Beliebigkeit und Zufall zu tun hat, sondern dass von der Seite der Regie ein fundiertes Konzept – und ein sehr nützlicher, universell einsetzbarer „Werkzeugkasten“ – dahinter stehen.
Frei nach dem Motto „Die Magie des Unverhofften“ wollen wir gemeinsam mit den Schauspielstudenten/innen Geschichten und Charaktere entwickeln, die voll im Einklang stehen mit den Menschen, die sie zu verkörpern haben – um zu vermeiden, dass den Akteuren „hölzerne“ oder „papierne“ Drehbuchdialoge übergestülpt werden, die sie nicht glaubwürdig darstellen können.
Die spielerische Herangehensweise lässt sich in den unterschiedlichsten Produktionsphasen einsetzen und ermöglicht es, Authentizität, grosse Emotionalität, Nähe zu den Figuren und viel Unvorhersehbares auf die Leinwand zu bringen.
Auch die Kameraführung bei improvisierten Szenen erfordert eine andere Arbeitsweise. Wie, wird ebenfalls im Seminar erläutert.
Bibliographie / Literatur
  • Improvisation und Theater von Keith Johnstone, Taschenbuch - (1997) Alexander Verlag, Berlin
  • Truth in Comedy: The Manual for Improvisation von Charna Halpern, Del Close und Kim Howard Johnson.
  • Das Archtypenspiel von Gunther Lösel, (2008) Impuls/Buschfunk Vlg., Planegg; ISBN: 3-7660-9108-5
  • Improvisationstechniken für Pädagogik, Therapie und Theater von Viola Spolin, Verlag Junfermann (1983), Paderborn
  • Free Play. Kreativität geschehen lassen von Stephen Nachmanovitch, Verlag O.W. Barth
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: Toni-Areal
DauerVRE:
Anzahl Wochen: 6 (HS: Wo:46-51) / Modus: Wo46-49: Mo-Fr, jeweils 10.30-19.00h + Nacht- und Wochenenddrehs nach Absprache, Wo50/51: Mo-Do, 10.30-13.30h + 14.30-18.30h + indiv. Zeiten je nach Schnittplatz
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 20h

VSC:
Anzahl Wochen: 4 (HS: Wo:46-49) / Modus: Wo46-49: Mo-Fr, jeweils 15-19h + Nacht- und Wochenenddrehs nach Absprache
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 10h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungMethoden der inszenatorischen Improvisation. Im Schreibprozess sowie auf dem Set. Leistungsnachweis: Präsenz, aktive Teilnahme.

@Theaterregie-Studierende: Das finden von Mitarbeitenden für Eure Dreharbeiten ist Sache der Regie. Es werden viele neue, auch organisatorische Aufgaben auf Euch zukommen.

@Schauspiel-Studierende: Es wird möglicherweise Nacht-Drehs geben. Bitte koordiniert Eure sonstigen Seminarien so, dass Ihr in dieser Seminarzeit keine frühen Verpflichtungen eingeht.

@alle: die Wochenenden werden möglicherweise ins Seminar mit einbezogen. Bitte erstmal frei halten. In den ersten Seminarwochen
werden die WE-Termine definitiv zugeteilt.
Termine (11)