HKB / "Groove Space" 

Kursangebot der Partnerschule HKB in Bern
Nummer und TypMTH-MTH-ERK-PART-10.17H.001 / Moduldurchführung
ModulPartnerschulen 10 ECTS 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungSebastian Matthias (Choreograf, Tänzer und Tanzwissenschaftler)
OrtZikadenweg 35, Bern
Anzahl Teilnehmende5 - 12
ECTS10 Credits
ZielgruppenAlle - vorrangig ET
InhalteAuf der Suche nach dem besonderen Groove von Bern! Wir sind täglicher Teil einer urbanen Dauerchoreografie. Vielfältige, hochsensible physische Fähigkeiten ermöglichen es uns Stadtbewohnern, auf die verschiedenen Dynamiken unserer Umgebung einzugehen. Das Forschungs- und Performanceprojekt “groove space” soll kollektiv erarbeitet werden und auch Zuschauer vor Ort in den Forschungsprozess einbinden. Vor Bern wurden Berlin, Zürich, Freiburg, Tokio, Basel, Jakarta und Düsseldorf einer choreographischen Analyse unterzogen und diese Städte waren Ausgangspunkt für 5 Performances, die in den letzten 3 Jahren entstanden sind. Auch in “groove space” an der HKB soll das dynamische Gefüge des urbanen Raumes auf die Bühne übertragen werden und befragt, wie ihn sich Publikum und Performer teilen. Wie kann das Publikum die Choreografie unterstützen, ohne dabei selbst zu Performern zu werden?

Der Choreograf, Tänzer und promovierte Tanzwissenschaftler Sebastian Matthias erforscht in seiner künstlerischen Arbeit partizipative Prozesse in musikalisch-tänzerischen Kontexten. So stehen in seinen Inszenierungen Formen der Beeinflussung zwischen Performern und Zuschauern im Zentrum wie zuletzt mit seiner Marienvesper am Luzerner Theater. Mit seinem Projekt an der HKB möchte er den Studierenden eine Perspektive auf einen künstlerischen Forschungsansatz geben und nach einer Feldstudie im Stadtraum mit den Studenten in einem Abstraktionsprozess Kriterien und Bewegungsstrukturen für die Bühne entwickeln.

Sebastian Matthias studierte Tanz an der Juilliard School in New York und Tanzwissenschaft an der Freien Universität Berlin. In seiner choreografischen Arbeit beschäftigt er sich mit modularen Improvisationssystemen.
2016 promovierte er mit seinen Ansatz zur künstlerisch wissenschaftlichen Forschung durch ein Doktoranden-Stipendium am Graduiertenkolleg „Versammlung und Teilhabe“ der HafenCity Universität Hamburg über Groove im Tanz. Innerhalb der „groove space“-Serie untersucht er in Forschungsgruppen mit Künstlern und Zuschauern von 2014 bis 2017 unterschiedliche Städte, darunter Berlin, Zürich, Jakarta, Tokio und Freiburg im Breisgau, und entwickelt mit diesen gemeinsam Performances.
TermineVorbereitungstreffen: 26.09.2017
Projekt: 09.10. - 04.11.2017 jeweils Mo-Fr
Präsentation: 03.+ 04.11.2017
DauerVorbereitungstreffen: 10.30 - 17.30 Uhr
Projekt: 10.00 - 17.00 Uhr
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch