Allusionen - das Verhältnis von alt und neu: Ligetis Horntrio und Violinkonzert Maren Wilhelm
1 CreditDMU-WKFK-8008.17H.004
Atelier Neue Musik: Vinko Globokar 
| Nummer und Typ | DMU-WKAN-1200.17H.001 / Moduldurchführung |
|---|---|
| Modul | Atelier Neue Musik 120' |
| Veranstalter | Departement Musik |
| Leitung | Martina Schucan |
| Minuten pro Woche | 120 |
| ECTS | 2 Credits |
| Voraussetzungen | Studierende DMU |
| Lehrform | Individueller und kammermusikalischer Instrumentalunterricht |
| Zielgruppen | InstrumentalistInnen BA und MA |
| Inhalte | Vinko Globokar hat schon früh versucht, die physischen und psychischen Energien der Interpreten für die gewünschte Gestik und den lebendigen Ausdruck der Musik anzuregen. Als vielseitiger und hochrangig virtuoser Posaunist – er ist neben Heinz Holliger und Jörg Widmann einer der anerkanntesten Instrumentalsolisten unter den gegenwärtigen Komponisten – unternimmt er alles, um eine verantwortliche und engagierte Mitbeteiligung der Interpreten zu erreichen. Er interessiert sich im besonderen für den Kontakt des Interpreten zu seinem Instrument als auch der Spieler untereinander durch Infragestellung von Gewohntem, theatralen Effekten, schroffe Wechsel und wie sich dadurch freigesetzte kreative Energie unmittelbar und wirkungsfördernd in den gegenseitigen Austausch mit den Zuhörenden überführen lässt. Vinko Globokar wuchs im Spannungsfeld zweier Kulturen auf, der slowenischen und der französischen. Die Auseinandersetzung mit Klassik und Jazz, mit dem Anthropologen Claude Lévi-Strauss, dem Philosophen Jean-Paul Sartre und seine Bekanntschaft mit Luciano Berio prägen seine Biografie. Seit 1968 unterrichtete Globokar an der Musikhochschule Köln Posaune. Im selben Jahr gründete er das freie Improvisationsensemble New Phonic Art. 1973 wurde er ans Institut für akustische Forschung und Koordinierung (IRCAM) als Leiter der Abteilung vokale/instrumentale Forschung berufen. 1979 verließ er das Institut und lebt seither in Paris als freischaffender Komponist und Posaunist. Globokar spielte zahlreiche Uraufführungen von Werken für Posaune von Luciano Berio, Mauricio Kagel, Karlheinz Stockhausen, René Leibowitz, Louis Andriessen, Toru Takemitsu, Jürg Wyttenbach und anderen. Als Komponist hat er eine Vielzahl von kammermusikalischen Werken geschrieben; insbesondere gibt es eine reiche Auswahl für Blasinstrumente und Schlagzeug. Vinko Globokar wird in der letzten Novemberwoche 2017 zu Gast an der ZHdK sein, wodurch sich die Möglichkeit bietet, die einstudierten Werke mit ihm durchzugehen. Das Abschlusskonzert findet am Donnerstag, 30. November um 19:30 Uhr statt. Das Konzert ist Teil einer Globokar-Hommage in Zürich. Probentermine in direkter Absprache. |
| Termine | Konzert 30.11.2017 / Proben nach Absprache. Die genauen Raumangaben können spätestens eine Woche vor Semesterbeginn eingesehen werden. |
| Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
| Bemerkung | 1200 |
