Campusmodulwoche / HKB "Algorythmics: networks, the social and performance"
Campuswoche, Campusmodulwoche und Campus-Slots an der Partnerschule in Bern HKB
Angebot für
Nummer und Typ | MTH-MTH-ERK-CAM.17F.006 / Moduldurchführung |
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Modul | Campus-Kurse |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Dr. Ulf Otto (Universität Hildesheim) |
Anzahl Teilnehmende | 5 - 15 |
ECTS | 2 Credits |
Zielgruppen | Alle |
Inhalte | Statt den Printmedien, die lange Zeit den Formenkanon im Literaturtheater prägten, sind es zunehmend Computer, die mit ihren Kategorien und Prozeduren für Aufführungen wirksam werden. Insbesondere seit sich abzeichnet wie sehr das Digitale dabei ist, grundlegend zu verändern, was das Soziale, die Öffentlichkeit und die Politik einmal gewesen sind. Ausgehend von der Diskussion zeitgenössischer Kulturtheorie und Theaterarbeit wird sich die Veranstaltung dem Thema szenisch explorativ nähern. Drei Texte und drei kurze Arbeitsaufgaben zur Vorbereitung werden den TeilnehmerInnen Ende des Jahres zur Verfügung gestellt. |
Termine | 01. - 03.03.2017 |
Dauer | 10-17 Uhr |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Sprache | Englisch |
Bemerkung | Ulf Otto hat im WS 2016/17 die Vertretungsprofessur für Theater und Medien am Institut für Theaterwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München inne. Sonst forscht und lehrt er als Dilthey- Fellow am Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur der Universität Hildesheim. Seine Dissertation, die sich aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive mit den Transformationen theatraler Praxis in den neuen Medien beschäftigt, ist unter dem Titel "Internetauftritte. Eine Theatergeschichte der neuen Medien" bei transcript erschienen. Das Studium der Theaterwissenschaft, Philosophie und Mathematik in London, Berlin und Toronto hat er 2001 an der Humboldt-Universität mit einer Magisterarbeit über die ästhetischen Strategien Christoph Schlingensiefs im Übergang vom Film über das Theater zur Aktionskunst abgeschlossen. Während und nach dem Studium hat er mehrjährige Berufserfahrung als Dramaturg, Regieassistent und freier Regisseur im Stadttheater und in der freien Szene gesammelt; u.a. an der Schaubühne am Lehniner Platz, am bat-Studiotheater, am Kleist-Theater Frankfurt/Oder, am Maxim Gorki Theater, am Theater Aachen, am Staatsschauspiel Stuttgart, auf Kampnagel Hamburg, am Mousonturm Frankfurt und vor allem an den Berliner Sophiensaelen. Seit 2006 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hildesheim in der Lehre von Theorie und Praxis des Theaters tätig und hat darüber hinaus Lehraufträge in Mainz, Exeter und Zürich wahrgenommen. Das Habilitationsprojekt ist am Schnittpunkt von Theater- und Technikgeschichte angesiedelt und beschäftigt sich mit der Elektrifizierung des Theaters und der Theatralität der Elektrizität im ausgehenden 19. Jahrhundert. |