HKB / "When does a Body begin to talk" 

Kursangebot der Partnerschule in Bern HKB
Nummer und TypMTH-MTH-ERK-PART-02.17F.004 / Moduldurchführung
ModulPartnerschulen 02 ECTS 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungKiri Haardt (Dozentin Tanztheater)
Anzahl Teilnehmende5 - 12
ECTS2 Credits
ZielgruppenAlle
Lernziele / KompetenzenDen Körper als sinnliches Instrument erfahrbar und verfügbar machen, um eigene künstlerische Vorstellungen
zu entwickeln.
InhalteAusgehend vom eigenen Körper mit all seinen Möglichkeiten und seinem gespeicherten Wissen auf emotionaler Ebene erforschen wir das Spannungsverhältnis zwischen innerem Antrieb (Drang) und äusserem
Körpergeschehen. Der berühmte Satz von Pina Bausch: Mich interessiert nicht, wie die Menschen sich
bewegen, sondern was sie bewegt ist hiermit gemeint.
In diesem Workshop geht es darum, die Fähigkeit zu entwickeln sich einem Thema über Fragen, Stichpunkte,
Begrifflichkeiten zu nähern, um persönliches Bewegungsmaterial zu generieren.
Zudem werden wir uns anhand von Videomaterial und. persönlichen Erfahrungen mit den Ursprüngen und den Protagonisten des Tanztheaters beschäftigen.
Der Schwerpunkt des Unterrichts wird sein, die Präsenz im Körper zu schulen. Die ergibt sich vor allem durch
die Authentizität und Lebendigkeit, die durch die Konzentration auf das momentane Tun und die innere
Beteiligung des Tanzenden entsteht. Es geht darum die Dynamik als Ausdrucksträger, die räumliche
Orientierung sowie die musikalische Empfindungsfähigkeit des Körpers zu erweitern. Auch die kleinste
entwickelte Geste kann auf der Bühne etwas sehr Wertvolles und Besonderes sein.

Kiri Haardt wurde 1966 in Glasgow geboren, ist in Bern aufgewachsen und lebte zeitweise mit ihren Eltern in
den USA. Ihre Tanzausbildung erhiehlt sie an der Rotterdamse Dans Academie / Codarts in Holland. Das
erste Engagement als Tänzerin bekam sie bei COAX an der Kampnagelfabrik in Hamburg. Sie ging anschließend
zur Vivienne Newport Company nach Frankfurt und an das Tanztheater der Städtischen Bühnen
Münster unter der Leitung von Birgitta Trommler.
Weiterhin arbeitete sie als Solo-Performerin und Choreographin für Helena Waldmann am Künstlerhaus
Mousonturm in Frankfurt und war seit der Spielzeit 1996/97 bis 2006/07 festes Ensemblemitglied des Bremer
Tanztheaters am Bremer Theater unter der Leitung von Susanne Linke und Urs Dietrich. Innerhalb des
Bremer Theaters war Kiri Haardt auch spartenübergreifend im Schauspiel tätig. Sie hatte Hauptrollen in der
Schauspiel-Inszenierungen „Better Days“ von Richard Dressers und „Emilia Galotti“ von G.E.Lessing, beides
in der Regie von Lukas Langhoff.
Seit 2007 ist sie Dozentin an der Hochschule der Künste in Bern im Fachbereich Theater mit dem Fach
Tanztheater. Ihre Aufgabe ist neben der Lehrtätigkeit transdisziplinäre Projektarbeit in der Bachelor- und
Masterausbildung.
Sie war 2011-2013 Jury - Mitglied des Internationalen Choreographen Wettbewerbs in Hannover.
2012 hat sie in der Rekonstruktion der Produktion „CALLAS“ von Reinhild Hoffmann am Bremer Theater in
Zusammenarbeit mit der Freien Universität Berlin getanzt.
Am Konzert Theater Bern hatte sie 2015 mit der Regisseuren Maricel Alvarez und Michael Whebi in dem
spartenübergreifenden Projekt „Das brennende Haus“ nach Motiven von Frederico Garcia Lorca gearbeitet
und dort die Hauptrolle als Schauspielerin übernommen. Seit November 2016 ist Kiri Haardt als Gasttänzerin
am Theater Trier in der Company von Susanne Linke in der Produktion STABAT MATER , ein getanztes
Reqiuem von dem Choreograpfen Urs Dietrich zu sehen.
Termine10.-13.04. und 18.-21.04.2017
Dauer11.00-16.30 Uhr
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheEnglisch