Methoden / "Das perzeptuelle & physische Gedächtnis" 

Nummer und TypMTH-MTH-VER-VSC-WPF.17F.001 / Moduldurchführung
ModulMethoden / Schauspiel 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungOlga de Soto
Anzahl Teilnehmende5 - 10
ECTS0 Credits
LehrformWahlpflicht / VERTIEFEN
ZielgruppenSchauspiel / BT
Lernziele / KompetenzenDas Phänomen rund um den Themenkomplex Erinnerung, Implikationen von Live Art, ihre Nützlichkeit sowie deren überzeitliche Qualität, welche sich entlang zweier Leitlinien entfaltet und erarbeitet werden: Die erste erforscht den Körper als Erinnerungsapparat; die zweite konzentriert sich auf die perzeptiven, d.h. die Wahrnehmung betreffenden Erinnerungen sowohl publikumsseits als auch von Seiten der Performer_in.
InhalteIhre letzten Arbeiten spielen mit der Porosität zwischen dem installativen und performativen Ausdruck. Ihre Arbeiten legen darüber hinaus die enge Verbindung zwischen Kunst-, sozialer und politischer Geschichte sowie persönlichen Erinnerungen offen. In der Arbeit werden die Phänomene rund um den Themenkomplex Erinnerung, Implikationen von Live Art untersucht.

Zusätzliche Inhaltsangabe in Englisch:
The objective of the workshop is to engage us in a process of exploration that facilitates the observation and study of our physical memory, and the way we use, relate and interact to our bodies and to other people's bodies.

The workshop will be mainly based in physical explorations through contact and visual observation, and will comprise a spectrum of states and dynamics. We will combine skills and applications of physical practices to explore our sensorial, explicit, implicit, visual, spatial, temporal, retrospective and prospective memory, using words and mental images as support for action. Focusing in the very physical, sensorial and imaginative, and in proposing tools to explore and discover new challenges and paths within our movement (of both body and mind) towards memory processes.

Starting on action and perception verbs (and their different definitions), and by means of using some somatic approaches, we will explore movement in solo, duet (emphasis on active and passive partnering) and group moving, to give shape to a physical individual and collective memory through the process. We will observe how we receive information from the senses and how we retrieve the information from storage.

We will explore how a clear intention in movement/action has an impact on the memory we keep of that same movement/action. We will also observe the thought-process that preceeds or accompanies movement, as well as the production of spontaneous scores, fed by previous physical explorations.
Termine15.05. – 24.05.2017 und 06.06. - 09.06.2017
Dauer10.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheEnglisch
BemerkungOlga de Soto, geboren in Spanien, lebt und arbeitet in Brüssel. Nachdem sie an der High School of Music and Dance und dem Royal Conservatory in Valencia und Madrid klassischen und zeitgenössischen Tanz sowie Musiktheorie lernte, studierte sie am renommierten Centre National Danse Contemporaine in Angers / Frankreich. Als Tänzerin arbeitete sie mit Michèle Anne de Mey, Pierre Droulers, Felix Ruckert, Meg Stuart, Boris Charmatz und Jérôme Bel zusammen, mit dem sie über fünf Jahre als Assistentin und Performerin für „The Show Must Go On“ durch zahlreiche Länder in der ganzen Welt tourte. Seit 2001 widmet sich Olga de Soto künstlerischen Projekten, die eng mit langen Recherchephasen verbunden sind, insofern sie auf einer wichtigen dokumentarischen Arbeit basieren, innerhalb derer der Choreograf mit untypischen Zeitlichkeiten außerhalb der üblichen Produktionsbedingungen arbeitet. Ihre letzten Arbeiten spielen mit der Porosität zwischen dem installativen und performativen Ausdruck. Ihre Arbeiten legen darüber hinaus die enge Verbindung zwischen Kunst-, sozialer und politischer Geschichte sowie persönlichen Erinnerungen offen.
Termine (14)