Christoph Grab: Freiheiten im Jazz/Contemporary Jazz 

Nummer und TypMMP-VIV-SJAZ-IP10.17F.004 / Moduldurchführung
ModulThemen-Workshops A 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungChristoph Grab
Minuten pro Woche120
ECTS2 Credits
InhalteDas wichtigste Merkmal des Jazz (d.h. aller Jazzstile) ist die Freiheit des aufführenden Musikers. Die Fähigkeit zur Improvisation und zur spontanen Interaktion, zum frei Gestalten einer musikalischen Aussage in einem Solo oder als Kollektiv (Begleitimprovisation+Solo, Kollektivimprovisation) unterscheiden den Jazzmusiker vom reinen Interpreten. Wie der Jazzmusiker diese Freiheit nutzt, macht ihn unverwechselbar.
Seit den 60-er Jahren wird diese Freiheit des Gestaltens im Jazz noch viel umfassender verstanden. Standards werden sehr frei interpretiert, Formen aufgebrochen (Miles‘ Quintett), Ornette „erfindet“ die harmolodische Improvisation (freie, lineare Improvisation, offene Formen, Freebop), die Rhythmik von Solisten (weg von gleichförmigen Achtelimprovisationen) und Rhythmsection (grosse Flexibilität im Unterteilen von Puls, Timemodulationen) befreit, Aufeinanderhören und –reagieren wird noch wichtiger, Möglichkeiten des kollektiven Instantcomposing werden erforscht, das klangliche Vokabular der Instrumente erweitert usw.
In diesem Workshop erforschen wir diese neuen Gestaltungsmittel in den verschiedenen Ausprägungen des modernen Jazz - natürlich spielend - über Standards und Kompositionen von Shorter, Miles, Ornette, Mingus, Monk, Evans, Scofield, Abercrombie usw.
TermineDienstag, 14.00 bis 16.00 Uhr, ab 21. Februar 2017, Raum 1.G10
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung5103_4