Atelier Aufführungspraxis (18./19. Jahrhundert) 

Rhetorik und Sprache in der Musik

Wird auch angeboten für

Nummer und TypMPE-VIV-SKT-IP06.17F.001 / Moduldurchführung
ModulAtelier Aufführungspraxis (18./19. Jahrhundert) 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungMichael Biehl
Minuten pro Woche60
ECTS2 Credits
LehrformKammermusikunterricht, Vorträge, Konzerte
ZielgruppenFür Studierende des MA in Music Performance ist der Besuch von zwei Ateliers (freie Wahl) im Verlauf des Studiums obligatorisch (betrifft Studierende ab Studienbeginn HS 2010). Alle weiteren interessierten Studierenden sind herzlich willkommen.
Lernziele / KompetenzenGrundkenntnisse sprachlicher Rhetorik, Bezug von Sprache und Musik, sowie die daraus resultierenden Konsequenzen für die musikalische Interpretation (Formen, Artikulation, Tempo, etc.)
InhalteAls praxisorientierte Ergänzung zum Kurs Aufführungspraxis (Dominik Sackmann) wird jedes Semester ein Atelier veranstaltet. Die Themen dieser Ateliers wechseln semesterweise und beziehen sich jeweils auf ein spezifisch aufführungspraktisches Thema der Musik des 18. und 19. Jahrhunderts.
In diesem Semester widmet sich der Kurs der Sprachbezogenheit von Musik. Dass Musik eine Sprache ist, scheint zwar selbstverständlich zu sein, wird aber häufig auf Barockmusik und die Lehre von den rhetorischen Figuren reduziert. Dabei ist die Idee einer Musik als Sprache nicht nur viel umfassender, sondern auch keineswegs nur auf das Barock beschränkt. Auch spätere Epochen verstehen Musik als Sprache und sehen nicht nur eine Nähe zur Rhetorik, sondern etwa auch zur Literatur im Allgemeinen.
Je nach Anmeldungen soll in verschiedenen Ensembles Musik des 18.-19.Jahrhunderts gespielt, und mit besonderem Augenmerk auf ihre Sprachbezogenheit interpretiert werden.
Leistungsnachweis / TestatanforderungKammermusikunterricht in verschiedenen Formationen, Besuch von Vorträgen, Konzerten und anderen Zusatzveranstaltungen nach separater Ankündigung
Termine15.-18.5.2017
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung1110