Theorieschwerpunkt: "Shakespeare in Music" 

Nummer und TypBMU-PKLA-MOMA-05-1.17F.012 / Moduldurchführung
ModulTheorieschwerpunkt 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungAndré Fischer
Minuten pro Woche180
ECTS3 Credits
VoraussetzungenAbgeschlossenes Hörtraining, Tonsatz, Analyse, Formenlehre und Neue Musik.
LehrformGruppenunterricht
ZielgruppenBachelorstudierende 3. jahr
Lernziele / Kompetenzen
  • Fortgeschrittene, künstlerische Kompetenz in musikalisch allgemeinbildenden Fragen
  • Arbeitsplanung, Transferfähigkeit, Flexibilität
  • Fähigkeit, ein selbstgestelltes Thema selbständig mit analytischen Mitteln zu bearbeiten. Fähigkeit Notentext und Hörproben differenziert wahrzunehmen.
  • Sinn für differenzierte Wahrnehmungs- und Betrachtungsweisen
InhalteDie Theaterstücke sowie die Sonette von William Shakespeare (1564-1616) boten von der Barockzeit bis heute vielen Komponisten eine inspirierende Grundlage für ihr Schaffen. Die Liste der Kompositionen erscheint nahezu unendlich in unterschiedlichsten Gattungen.
Zu den Opern gehören u.a. The Fairy Queen von Henry Purcell (1659-1695), I Capuleti e i Montecchi von Vincenzo Bellini (1801-1835), Falstaff, Macbeth oder Otello von Guiseppe Verdi (1813-1901), Sir John in Love von Ralph Vaughan-Williams (1872-1958), At the Boar’s Head von Gustav Holst (1874-1934), Der Sturm von Frank Martin (1890-1974), Anthony and Cleopatra von Samuel Barber (1910-1981), A Midsummer Night’s Dream von Benjamin Britten (1913-1976), Kuningas Lear von Aulis Sallinen (*1935) oder Lear von Aribert Reimann (*1936) und The Tempest von Thomas Adès (*1971).
Zu den symphonischen Dichtungen zählen u.a. Hamlet von Franz Liszt (1811-1886), Falstaff von Edward Elgar (1857-1934) oder Macbeth von Richard Strauss (1864-1949) sowie die symphonische Fantasie The Tempest von Pjotr Tschaikowski (1840-1893). Des Weiteren basiert Hans Werner Henzes (1926-2012) 8. Sinfonie auf Ein Sommernachtstraum.
Ebenso zu den von Shakespeare Texten inspirierten Kompositionen gehören Ouvertüren (z.B. von Dvorak, Mendelssohn oder Schumann), Ballettmusiken (u.a. von Sergej Prokofjew), Schauspiel- und Bühnenmusiken (z.B. Sibelius oder Schostakowitsch), Kammermusik, Suiten, Chormusik und Filmmusiken (u.a. von William Walton und Aram Chatschaturjan).
Diese Vielzahl unterschiedlichster Werke bietet die Möglichkeit, sich vielfältig mit den Genres und musikalischen Epochen analytisch auseinanderzusetzen.
Leistungsnachweis / Testatanforderung
  • Analytische Hausarbeit zu einem selbstgewählten Thema, musikgeschichtliche und ästhetische Einordnung
  • Fähigkeit, gehörsmässig relevante Aspekte einer Musik zu erkennen und zu beschreiben
  • Fähigkeit zu eigenständiger, persönlich-künstlerischer Stellungsnahme in einem ausgewählten Gebiet.
  • Schriftliche und mündliche Prüfungen
TermineDienstags 8.35 bis 11.20 Uhr
DauerJahreskurs / Anmeldung jeweils im Herbstsemester
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung2700-12
Termine (15)