Studio für Alte Musik: Arien mit obligaten Instrumenten
Martin Zimmermann und Monika Baer
1 CreditDMU-WKAN-1103.17F.005
Studio für Alte Musik: Die verzierte Stimme im 18. Jahrhundert
Valeria Jegorova Robinson
1 CreditDMU-WKAN-1103.17F.003
Studio für Alte Musik: Diminuition - Virtuosität - Belcanto
Angelika Eva Moths
1 CreditDMU-WKAN-1103.17F.001
Werkstatt Historische Aufführungspraxis: Worte zur Musik
Claire Genewein
0 CreditsMPE-VIV-SKT-IP07.17F.001
Studio für Alte Musik: Die verzierte Stimme im 18. Jahrhundert
„Wesentliche Manieren“ und „willkürliche Veränderungen“ für Instrumentalisten und Sänger“
Nummer und Typ | DMU-WKAN-1103.17F.003 / Moduldurchführung |
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Modul | Studio für Alte Musik 60' |
Veranstalter | Departement Musik |
Leitung | Valeria Jegorova Robinson |
Minuten pro Woche | 60 |
ECTS | 1 Credit |
Voraussetzungen | Der Kurs ist für alle Musiker geeignet |
Lehrform | Gruppenunterricht |
Zielgruppen | Sänger , Instrumentalisten aller Fächer (auch Pianisten und Continuo Instrumentalisten) |
Lernziele / Kompetenzen |
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Inhalte | Die Verzierungskunst war ein der wesentlichen Ausdrucksmittel bis Ende des 18. Jahrhunderts, dabei wurde dem Musiker mehr Freiheit und Eigenverantwortlichkeit zugelassen, als später. Seit dem Beginn der Klassik wurden die Verzierungen (fast) nicht mehr von Interpreten, sondern von Komponisten vorbestimmt und fixiert. „Wesentliche Manieren“ („agréments“) und „willkürliche Veränderungen“ sind der wichtigste Teil des grossen Gebiets der Verzierungslehre im 18. Jahrhundert. „Wesentliche Manieren“ sind festgelegte kurze Verzierungen (Vorschläge, Triller, Mordente utc.), die vom Komponisten genau angegeben wurden und vom Interpreten in ähnlichem Stil ergänzt wurden, um Melodie zu verschönern, zu schmücken. Sie wurden in Frankreich zwischen 1655-1750 besonders exakt in den Noten eingeschrieben. „Willkürliche Kadenzen“ sind die freien Verzierungen, improvisatorische Umspielungen, die dazu dienten, die Affektwirkung durch die Melodieveränderung zu steigern und Virtuosität des Solisten zu demonstrieren. Sie wurden vor allem im italienischen und im deutschen Stil benutzt. Der Kurs beschäftigt sich mit der Verzierungskunst des 18. Jahrhunderts und hilft, anhand der historischen Quellen (Verzierungstabellen, Traktaten, historische Faksimile Musikbeispiele) sich in breitem Verzierungsgebiet zu orientieren und stilistisch kompetent die Verzierungen aus Frankreich, Italien und Deutschland im Repertoire einzusetzen. |
Bibliographie / Literatur | Aus Traktaten, Verzierungstabellen und historischen Faksimile- Musikbeispielen von: J. P. de Montéclair, J.- B. Bérard, Fr. Couperin, J. Ph. Rameau, Abbé le Fils, B. de Bacilly, A. Corelli, G. F. Händel, G. B. Bononcini /C. A. Benati, N. Porpora, G. Ph. Telemann, J. S. Bach. C. Ph. Em. Bach, J. J. Quantz, Ch. Graupner, J. A. Hasse, G. Tartini, F. E. Niedt , Fr. Geminiani u.a. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Credit und Unterschrift der Dozentin |
Termine | montags, 14-tägig, 16.00-18.00 Uhr 20.02 / 6. 03 / 20.03 / 3.04 / 8.05 / 15.05 / 29.05 / 12.06.2017 |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | 1103 |