Praxis / Methodik: Übungen - Closer 

Ein Seminar für Schauspiel, Kamera, Szenenbild und Regie
Nummer und TypBFI-BFI-370.Pr.17F.001 / Moduldurchführung
ModulPraxis / Methodik: Übungen - Closer 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungManuel Hendry
ZeitDi 2. Mai 2017 bis Fr 16. Juni 2017 / 9:15–16:45 Uhr
Anzahl Teilnehmende3 - 6
ECTS10 Credits
VoraussetzungenKeine
LehrformSeminar / Projekt
ZielgruppenBachelor Film / Studierende ab 3. Semester (Wahl)
Bachelor Szenografie
Lernziele / Kompetenzen
  • Aneignung und/oder Vertiefung von Grundkenntnissen des Filmschauspiels in Begrifflichkeit und Praxis
  • Schärfung des individuellen Bewusstseins für die Möglichkeiten und Mittel der Stückanalyse und der künstlerischen Vorbereitung in Schauspiel, Kamera, Szenenbild und Regie.
  • Entwicklung von Strategien für Casting und Probenarbeit.
  • Einführung in die Grundzüge des Szenenbilds: Farbkonzept, Milieu und Raum.
  • Die Arbeit am Set: Proben und Überproben – Planung versus die Gunst des Moments – Was sage ich wann und zu wem (und was nicht).
  • Wer bin ich eigentlich am Set? Entwicklung eines Bewusstseins für die eigene Persönlichkeit und Kommunikation im Rollenbild der Regie und des Schauspiels.
InhalteWas ist ein „Regiekonzept“? Was mache ich beim Casting? Ist ästhetische Stringenz der Feind der kreativen Freiheit – oder ihr wichtigster Verbündeter? Wann soll ich reden? Wann schweige ich besser? Und wie gestalte ich die Architektur eines Raumes so, dass er meine Erzählabsicht begünstigt, ohne die Spielenden darin zu ersticken?

Auf der Grundlage des Theaterstück «Closer» («Hautnah») von Patrick Marber werden Szenen filmisch umgesetzt. Die Rahmenbedingungen und die zeitliche Planung sind bewusst sehr eng gefasst. Der Textkorpus ist vorgegeben, ebenso das Ensemble und die Logistik von Probe und Dreh. Innerhalb dieser Parameter wird den Studierenden aber komplette künstlerische Freiheit gewährt. Die Texte können editiert, die Figuren umgedacht oder dekonstruiert, die narrative Ästhetik vom Naturalismus bis ins Hyperartifizielle gedehnt werden. Eingefordert wird aber stets eine stringente konzeptionelle Ausarbeitung vor Arbeitsbeginn und eine kontinuierliche Bereitschaft zur Reflexion des eigenen Tuns.
Bibliographie / Literatur-
Leistungsnachweis / TestatanforderungPräsenz, aktive Teilnahme, erfolgreiche Produktion eines Kurzfilmprojektes in Einzel- bzw Gruppenarbeit mit Kamera, Ton, Montage und / oder Stenografie.

Unterstützung der Szenografie, der Dreharbeiten, der Montage von Projekten anderer Kursteilnehmer/innen.
Termine02.05. – 16.06.2017
Dauer7 Wochen
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (31)