Methodik: Die Zeichnung als bewegliches Denkmedium 

Bewegungsabläufe mit Modell und Stop-Motion Film in Bezug auf William Kentridge zeichnen.
Nummer und TypBFI-BFI-MM.421.P.17F.001 / Moduldurchführung
ModulMethodik: Die Zeichnung als bewegliches Denkmedium 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungWanda Bonzi
ZeitMo 6. März 2017 bis Mo 10. April 2017 / 17:30–20:30 Uhr
Anzahl Teilnehmende6 - 14
ECTS1 Credit
VoraussetzungenKeine
LehrformSeminar
ZielgruppenBachelor Film / Studierende ab 3. Semester (Wahl)
Bachelor Theater / Studierende Vertiefung Szenografie

Offen für alle ZHdK-Studierenden.
Lernziele / Kompetenzen
  • Schnelles und sicheres Zeichnen üben und für rasche Ideenvisualisierungen nutzen.
  • Unterschiedliche Arbeitsweisen durch konzeptuelles, intuitives, beobachtendes und imaginierendes Zeichnen erproben.
  • Handeln und denken in Bildern: eigene Bildsprache und visuelle Codes durch Variationen entwickeln.
InhalteAls Einstieg dienen diverse Zeichenübungen mit und ohne Modell, um das schnelle und sichere skizzieren zu üben und zu vertiefen. Beispiele aus der Kunst sowie von gezeichneten Storyboards (unterschiedliche Darstellungsformen und Anwendungsbereiche) dienen als Inspiration.

Im Kurs werden unterschiedliche Arbeitsweisen durch konzeptuelles, intuitives, beobachtendes und imaginierendes Zeichnen erprobt, damit die Studierenden für sich die passende Arbeitsweise ermitteln können.

In Bezug auf die Stop-Motion Filme des südafrikanischen Künstlers William Kentridge (*1955) wird im zweiten Teil des Kurses ein Stop-Motion Film auf einem grossen Blatt mit Kohle gezeichnet. Für Kentridge ist die leicht veränderbare Kohle ein ideales Denkmedium. Er entwickelt seine Arbeiten an der Wand, da es für ihn wichtig ist, dass er immer wieder Abstand zu seiner Zeichnung nehmen kann, wenn er davon ein Foto macht. Bei diesem Hin-und-Her-Gehen zwischen Fotoapparat und Zeichnung entscheidet Kentridge, wie er seinen Film weiter erzählen und zeichnen möchte. Daher bezeichnet er seine Arbeitsweise als "physical process". Kentridge arbeitet also ohne Storyboard und entwickelt seine Filme intuitiv von Zeichnung zu Zeichnung oder eben von Frame zu Frame.

Ablauf (Änderungen vorbehalten):
_ 2 Kursabende mit Modell: Einstieg Zeichnen
_ 1 Kursabend mit Modell: Stop-Motion Film aus der Beobachtung
_ 3 Kursabende ohne Modell: Stop-Motion Film aus der Fantasie
Bibliographie / Literatur-
Leistungsnachweis / TestatanforderungPräsenz, aktive Teilnahme.
Termine06.3. / 13.3. / 20.3. / 27.3. / 03.4. / 10.4.2017
Dauer05 Montag-Abende, jeweils 17.00 - 20.00 Uhr
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (6)