Theatrale Verfahren und Probensysteme des Gegenwartstheaters_VTP 

Wird auch angeboten für

Nummer und TypBTH-VTP-L-5130.17F.001 / Moduldurchführung
ModulTheatrale Verfahren und Probensysteme des Gegenwartstheaters_VTP 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungAndreas Bürgisser (ABü), Sascha Willenbacher (SaWi), Christopher Kriese (CKri)
Anzahl Teilnehmende1 - 20
ECTS4 Credits
Voraussetzungen*Geöffnete Lehrveranstaltung*
für Tanz- und Film-Studierende aus dem DDK:
Anfragen bezüglich Platzzahl sowie Anmeldungen bis Do, 09.02.2017/Wo06)
z.Hd. BA Theater-Administration: Carmen Waldvogel, carmen.waldvogel@zhdk.ch
LehrformSeminar
ZielgruppenL2 VTP
L3 VTP

Wahlmöglichkeit:
L2 VSC / L2 VRE / L2 VDR / L2 VSZ
Lernziele / KompetenzenPraktische und theoretische Kenntnis von theatralen und performativen Verfahren ausgewählter Theater-Künstler_innen und Kollektive. Kritische Reflexion der Ansätze, ihrer Potenziale und Grenzen in Bezug auf die eigene künstlerisch-pädagogische Praxis. Entwurf einer eigenen Probenprogrammatik.
Aktion im öffentlichen Raum:
Die Studierenden lernen anhand von Beispielen aus der Praxis und anhand eigener Versuche den öffentlichen Raum als eine Bühne kennen. Durch den Rahmen des Theaters betrachtet, verwandelt sich die soziale Realität der Stadt in eine Situation, die sich verändern lässt. Durch die Erfahrungen, die sie machen, lernen die Teilnehmenden Verhaltensmuster von Massen zu lesen und diese durch performative Interventionen zu verändern.
InhalteDas Theater der Gegenwart ist auf der selbstreflexiven Suche nach Formen und Sprachen, die die gesellschaftlichen Entwicklungen künstlerisch reflektieren und zum Ausdruck bringen. Theater muss hierfür seine eigenen medialen Grundlagen immer wieder selbst in Frage stellen und versuchen, gewohnte Grenzen zu veschieben, zu sprengen und neu zu ziehen. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist dabei der Probenprozess und dessen Gestaltung. Im Modul wird aktuellen Verfahren, Strategien und Systemen des Probens nachgegangen, um sie in eigenen Versuchen zu adaptieren und zu problematisieren.
Aktion im öffentlichen Raum:
Wenn das Theater den Schutzraum der Bühne oder eines geschlossenen Aufführungsortes verlässt und den öffentlichen Raum nutzt, enstehen neue Gefahren und auch neue Möglichkeiten: Weil den Zuschauenden nicht mehr klar ist, wie sie das Ereignis einordnen sollen, entsteht ein Bruch in der Wahrnehmung, der Veränderung bewirken kann. Diese Möglichkeiten sollen im Kurs durch Aktion ausgelotet werden.
Bibliographie / LiteraturAufsätze aus aktuellen Herausgeberschriften zum Theater der Gegenwart.
Monographien über einzelnen Personen und Gruppen.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: 1 grosser Proberaum
DauerAnzahl Wochen: 6 (FS: Wo:08-13) / Modus: 5x3h/Wo_jeweils 10.30-13.30h, Mo/Fr: SaWi, Di/Mi: ABü, Do: CKri
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 30h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (28)