Zeichnen als Arbeits- und Reflexionsinstrument 

erproben - üben - vertiefen
Nummer und TypZMO-ZMO-K116.17F.001 / Moduldurchführung
ModulZeichnen als Arbeits- und Reflexionsinstrument 
VeranstalterZ-Module
LeitungMarisa Sbarbati,
Dozentin Departement Kulturanalysen und Vermittlung
Christina Horisberger,
Kunsthistorikerin, Dozentin für Designtheorie, Journalistin, Departement Kulturanalysen und Vermittlung
ZeitMo 13. Februar 2017 bis Fr 17. Februar 2017 / 9:15–16:45 Uhr
OrtOblichtsaal ZT 7.E02
Anzahl Teilnehmende8 - 20
ECTS3 Credits
Voraussetzungenkeine
LehrformWorkshop
ZielgruppenWahlpflicht für alle Bachelorstudierenden
Lernziele / KompetenzenPraxis:
-Aneignen, üben und vertiefen von zeichnerischen Fähigkeiten
-Anwenden unterschiedlicher zeichnerischer Methoden und Vorgehensweisen
-Differenziertes Einsetzen unterschiedlicher Zeichenmittel und Trägermaterialien
Theorie:
-Analysieren der verschiedenen Methoden und Vorgehensweisen im Zeichnerischen
-Kennenlernen von Bedeutung und Rolle der Zeichnung in Kunst- und Designgeschichte
-Methoden der räumlich-perspektivischen Darstellung
InhalteDer Workshop erschliesst das Zeichnen als Arbeits- und Reflexionsinstrument für alle Disziplinen der ZHdK. Neben praktischen Übungen - von der Darstellung des Körpers bis zur räumlich-perspektivischen Darstellung - vermitteln theoretische Inputs und Ausstellungsbesuche Einblicke in die unterschiedlichen Methoden und Bedeutungen der Zeichnung in Design und in Kunst sowie ihren Bezug zu Theater, Film und Musik. Wer sich der Vielschichtigkeit des Zeichnerischen bewusst ist, kann sie in der Folge gezielter und effektiver einsetzen.
Im Workshop werden die verschiedensten zeichnerischen Darstellungsmöglichkeiten von Körpern und Räumen über Wahrnehmung und Beobachtung erprobt, geübt und vertieft. Damit wird ein selbstverständlicher Umgang mit dem Medium der Zeichnung erlangt.
Die Zeichnung kann im gestalterischen Prozess ein wichtiges klärendes, erklärendes, illustrierendes und vermittelndes Arbeitsinstrument sein:
Die Zeichnung ist Gedankenstütze und Notiz.
Die Zeichnung kann sachlich und/oder atmosphärisch sein.
Die Zeichnung erläutert und erklärt: Sie macht Dinge sichtbar, die das Auge so nicht sehen kann.
Die Zeichnung vereinfacht und abstrahiert: in Grundrissen und Schnitten, Konstruktionsplan und Gebrauchsanleitung.
Die Zeichnung als Skizze ist eine erste Annäherung an die Form; Sie visualisiert die Vision.
Die Zeichnung notiert die Bewegung vom Körper im Raum.
Die Zeichnung ist prozesshaft: Formen und Inhalte verändern sich.
Die Zeichnung ist Illusion: Verschiedene Realitäten können auf einfache Weise glaubhaft miteinander verknüpft werden.
Die Zeichnung erfindet Formen und Räume, Oberflächen und Strukturen.
Die Zeichnung skizziert die Idee zur Kunst, zum Design, zum Bühnenbild, zum Drehbuch, zum Tanz ...
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Anwesenheit
Abschlusspräsentation
TermineFS 17 in KW 7 vom 13. - 17.02.2017
Dauer1 Woche
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungKontaktdaten zur persönlichen Beratung (falls gewünscht):
marisa.sbarbati@zhdk.ch