Qualifikation / "Reallabor Theater? Forschung auf und mit der Bühne"
Angebot für
Nummer und Typ | MTH-MTH-VER-VLK-QUA.16H.010 / Moduldurchführung |
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Modul | Qualifikation / Leitende Künstler |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Gesa Ziemer |
Anzahl Teilnehmende | 3 - 20 |
ECTS | 0 Credits |
Lehrform | Pflicht und Wahlpflicht / Vertiefen |
Zielgruppen | TP (Pflicht), RE, DR, BN, SP |
Lernziele / Kompetenzen | Ziel dieser Blockwoche ist es, den Studierenden aus verschiedenen Fachbereichen einen Einblick zu verschaffen in verschiedene Arten des Forschens auf und mit der Bühne. Praktische aktuelle Beispiele aus wissenschaftlich-künstlerischer Forschung und theoretische Texte zum Thema sollen genau analysiert, in Bezug zueinander gesetzt und diskutiert werden. Die Studierenden sollten am Ende der Woche verschiedene Formen des Forschens verstehen, in eigenen Worten wiedergeben und auf ihre eigenen Arbeiten beziehen können. Wünschenswert wäre es zudem, durch diese Reflexion, erste eigene forscherische Ansätze in den eigenen Bühnenarbeiten erkennen und weiterentwickeln zu können. |
Inhalte | Die Blockwoche stellt verschiedene Formen künstlerisch-wissenschaftlicher Forschung vor, indem vor allem Material aus den letzten vier Jahren der Graduiertenkollegs "Performing Citizenship" und "Versammlung und Teilhabe" an der HafenCity Universität Hamburg (in Kooperation mit dem Fundus Theater und K3/Kampnagel) zu Grunde gelegt wird. Die Arbeiten sind transdisziplinär, sie arbeiten mit Alltagsexperten wie beispielsweise Schüler/innen, Migrant/innen, alten Menschen oder Stadtaktivist/innen. Viele Projekte sind als kleine (urbane) Reallabore angelegt, welche die Bühne als Ort (demokratischer) Forschung verwenden, auf der möglichst viele Menschen mit verschiedenen Hintergründen miteinander forschen. Anspruch ist es, durch Forschung ins reale Leben "eingreifen" und gesellschaftliche Situationen transformieren zu können. Wie zeigt sich diese Forschung? Welche Erkenntnisse produziert sie? Wo liegen die Stärken performativer Forschung? Welche Arbeitsfelder erschliessen sich durch solche Aktivitäten? Wie kann man solche Forschung finanzieren? |
Bibliographie / Literatur | Die genaue Leseliste wird vor Beginn des Seminars durchgegeben. Informationen finden sich unter: www.performingcitizenship.de Zum Einstimmen:
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Termine | 16.- 20.01.2017 |
Dauer | 10.00 -16.00 Uhr |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | Dr. Gesa Ziemer ist Professorin für Kulturtheorie und kulturelle Praxis (Studienbereich Kultur der Metropole) und Vizepräsidentin Forschung an der HafenCity Universität Hamburg. Direktorin des City Science Labs, eine Kooperation mit dem MIT Media Lab in Boston. Sprecherin des Graduiertenkollegs Performing Citizenship. Neue Artikulationen urbaner Bürgerschaft in den Metropolen des 21. Jahrhunderts. Mitglied in den Beiräten Böll-Stiftung umdenken, Hochschule für Kunst und Design Luzern, Urbane Künste Ruhr und im Kuratorium Choereografisches Zentrum PACT Zollverein Essen. |