Klassiker - ERWEITERN_(SC)
Angebot für
Nummer und Typ | BTH-VSC-L-622.16H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Klassiker |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Sophia Yiallouros (SY), Prof. Tillmann Braun (TB) |
Anzahl Teilnehmende | 4 - 6 |
ECTS | 3 Credits |
Lehrform | Seminar |
Zielgruppen | L2 VSC Wahlmöglichkeit: L2 VTP / L2 VRE / L2 VDR / L2 VSZ |
Lernziele / Kompetenzen | Die Studierenden erweitern im Rahmen der Lehrveranstaltung ihr Rhythmusgefühl und ihre Möglichkeiten zur spielerisch-szenischen Umsetzung sprecherischer Spannungs-Lösungs-Prozesse. |
Inhalte | Die Studierenden erlernen metrische Grundbegriffe, Vers- und Strophenformen und analysieren einen metrisch komplexen Theatertext sowie dessen szenische Umsetzung. Die Studierenden durchlaufen in einem mehrstufigen Verfahren den Weg von der Beschäftigung mit einfachen, gebundenen dramatischen und epischen Formen bis hin zur selbstständigen Entwicklung einer Szene bzw. eines Szenenausschnitts. Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht das Erlernen metrischer Grundbegriffe, Vers- und Strophenformen, sowie, darauf aufbauend, die Analyse eines metrisch komplexen klassischen Theatertextes und dessen praktische Anwendung für die Bühne. Die sprecherische Gestaltung des Textes und die damit verbundene inhaltliche Aussage werden erforscht; die Dynamik klassischer Figuren und deren Handlungskosmos sollen im Zusammenspiel der handwerklichen Fähigkeiten und Zugriffe erfahrbar gemacht und so die Möglichkeiten der Studierenden im Umgang mit individuellen Spielangeboten und Interpretationen erweitert werden. Im Rahmen der Lehrveranstaltung lernen die Studierenden in einem ersten Schritt einfache Textbeispiele gebundener dramatischer und epischer Form und deren sprecherische Gestaltung kennen. In einem zweiten Schritt beschäftigen sie sich mit einem klassischen Theatertext und dessen metrischer Analyse, wobei hier die Protagonisten im Vordergrund stehen. Daraus wird in weiterer Folge jeweils eine Szene bzw. ein Szenenausschnitt mit einer Schauspieldozentin sowie eine Szene in selbstständiger Entwicklung unter Anleitung der Regiestudierenden erarbeitet. Erfahrungen und handwerkliche Fähigkeiten im Kontext des Moduls können auf diesem Wege angewendet und überprüft werden. Im Verlauf der Lehrveranstaltung erweitern die Studierenden so ihr Rhythmusgefühl und verbessern ihre sprechtechnischen und gedanklich-imaginativen Fähigkeiten. Sie entwickeln Möglichkeiten, sprecherische Spannungs-Lösungs-Prozesse gedanklich zu motivieren, gestisch aufzuladen und in die spielerisch-szenische Arbeit zu übertragen. |
Bibliographie / Literatur | nach Angabe |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: 1 grosser Proberaum |
Dauer | Anzahl Wochen: 4 (HS: Wo:50-03) / Modus: 4x3h/Wo_Mo/Di/Mi/Fr jeweils 16.30-19.30h Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 12h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |