Seminar 1: Pop II
Pop macht Spass?
Pop machen macht noch mehr Spass!
Pop machen macht noch mehr Spass!
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Nummer und Typ | MTR-MTR-1002.16H.002 / Moduldurchführung |
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Modul | Seminar |
Veranstalter | Departement Kulturanalysen und Vermittlung |
Leitung | Barbara Naegelin und Basil Rogger |
Zeit | Do 22. September 2016 bis Do 8. Dezember 2016 / 9:15–12:30 Uhr 1. Quartal, Do-Morgen |
Ort | Atelier Transdisziplinarität ZT 7.F03 |
Anzahl Teilnehmende | 8 - 15 |
ECTS | 2 Credits |
Lehrform | Seminar: praktische Versuchsanlagen, Laboratorium, Denkwerkstatt, Abschlussevent |
Zielgruppen | Wahlpflicht für Studierende MA Transdisziplinarität, alle Semester Geöffnete Lehrveranstaltung für alle MA-Studierenden der ZHdK Geöffneten Lehrveranstaltungen: Einschreibung über ClickEnroll www.zhdk.ch/?ClickEnroll |
Lernziele / Kompetenzen | Wie man ein erfolgreiches Pop-Erzeugnis analysiert, (re-)konstruiert und präsentiert. Am Ende des Seminars soll es in einem passenden Raum eine Präsentation der entwickelten Arbeiten geben. |
Inhalte | Pop, ein in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts geprägter Begriff zur Kennzeichnung von massentauglicher und kommerziell erfolgreicher Unterhaltungsmusik, wurde sehr schnell weit mehr als das. Pop wurde zu einem Lebensstil, einer Haltung, einer Identitätsfolie. Anfänglich primär mit pubertär aufgeladener Jugendlichkeit assoziiert, wurde Pop in der Folge auch politisch aktiv, ästhetisch subversiv und spielerisch. Pop entstand in Nischen und Lücken, in denen Widersprüche und Brüchigkeiten, Schwächen, Körper und Sehnsüchte aufeinandertreffen. Pop war und ist nicht perfekt, nicht erhaben und trotzdem oder vielleicht gerade deshalb eine ernste Sache. In der Fortsetzung des ersten Pop-Seminars, bei dem wir uns dem Begriff Pop theoretisch zu nähern begonnen haben, wollen wir uns im zweiten Teil verstärkt den Praktiken des Pop zuwenden und anhand von bestehenden Pop-Erzeugnissen eine (Re-)Konstruktion wagen. Die Studierenden sind aufgefordert, ein Beispiel eines Pop-Erzeugnisses zu definieren und mitzubringen, das ihnen als Ausgangspunkt für die eigene Arbeit dienen soll. Indem wir anhand dieser Beispiele "funktionierende" Pop-Elemente definieren und analysieren, erstellen wir einen Kriterienkatalog, der als "Rezeptur" und für eine Umsetzung angewendet werden soll. Bei diesem Prozess ist es den Studierenden freigestellt, ein Pop-Erzeugnis von einer Disziplin in eine andere zu übersetzen und zu transferieren oder aber auch eine "identische" Kopie davon zu entwickeln. Ein Cover kann also beispielsweise eine möglichst exakte Kopie, ein Mimikry, eine Parodie oder aber auch eine Neuinterpretation sein. Die Aufgabe erfordert in jedem Fall eine grosse Portion Empathie. Anhand dieser Arbeitsweise entsteht im besten Fall ein tieferes Verständnis für den Aufbau und die Elemente von erfolgreichen Pop-Erzeugnissen. Vielleicht lüften wir so auch das eine oder andere Geheimnis dieses Phänomens? Es ist wünschenswert, dass die Studierenden für die Präsentation das Pop-Erzeugnis in Gruppenarbeit entwickeln. Mögliche Leitfragen
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Bibliographie / Literatur | folgt zu Beginn der Veranstaltung |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Aktive Mitarbeit, 80% Anwesenheit, Teilnahme an der Schlusspräsentation |
Termine | Donnerstagvormittag, vierzehntäglich, 22. September., 6. / 20. Oktober, 10. / 24. November, 8. Dezember, jeweils 9.15 bis 12.30 Uhr |
Dauer | 6 Halbtage im Semester |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | Das Seminar richtet sich an alle Studierenden, auch an solche, die am ersten Seminar "POP I" im FS16 nicht teilgenommen haben. |