Theorie: Roland Barthes - Fotografische und andere Zeichen 

Wird auch angeboten für

Nummer und TypBKM-BKM-Th.16H.017 / Moduldurchführung
ModulTheorie 
VeranstalterDepartement Fine Arts
LeitungIrene Vögeli
Anzahl Teilnehmendemaximal 19
ECTS3 Credits
ZielgruppenStudierende Bachelor Kunst & Medien
InhalteMit "Die helle Kammer", seiner letzten Veröffentlichung, hat der (post-)strukturalistische Linguist, Philosoph, Semiotiker und Kritiker Roland Barthes (1915-1980) wohl einen der bekanntesten und einflussreichsten Texte zur Fotografie verfasst. Seine Auseinandersetzung mit dem Medium beginnt allerdings bereits mehr als zwanzig Jahre früher; in kleineren Essays hat er sich zeitlebens immer wieder mit dem fotografischen Bild befasst und sich die Frage gestellt, wie sich in ihm (abgebildetes) Reales und kulturelle Codierung zueinander verhalten.
Barthes' Texte zur Fotografie sollen im Seminar zum Ausganspunkt für die Entdeckung eines Autoren werden, der sich mit dem Instrumentarium der Zeichentheorie auf unkonventionelle, oft narrative und literarische Weise ganz unterschiedlichen kulturellen Phänomenen zugewandt hat - einem Werbeinserat oder einer Titelseite von Paris Match, der Mode oder der Sprache der Liebe, der Malerei Cy Twomblys, dem Eiffelturm oder einem Teller Beefsteak und Pommes frites. Besonderes Augenmerk legen wir auf Essays, in welchen Barthes den Zeichenbegriff als Werkzeug für kultur- und ideologiekritische Analysen nutzt. Die fürs Verständnis notwendigen Grundbegriffe aus der Semiotik Ferdinand de Saussures, an die Barthes in seinen Texten anknüpft, werden im Seminar, das sich auch als Einführung in die Zeichentheorie versteht, erläutert und diskutiert.
Leistungsnachweis / TestatanforderungRegelmässige, aktive Teilnahme. Min. 80% Anwesenheitspflicht
Terminejeweils Montag, 13:30-17:00 Uhr
29.9., 10.10., 24.10., 7.11., 28.11., 5.12., 19.12.2016, 9.1.2017
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (7)