Praxis Grundstudium: Making Technology. Versprechen Fotografie 

Nummer und TypBKM-BKM-Pr.16H.001 / Moduldurchführung
ModulPraxis 
VeranstalterDepartement Fine Arts
LeitungMarianne Mueller, Ian Wooldridge, Conradin Frei, Urs Stahel, Jyrgen Ueberschär
Anzahl Teilnehmendemaximal 21
ECTS16 Credits
LehrformPraxisseminar mit Erarbeitung einer eigenen künstlerischen Arbeit, Werkdiskurse, Textarbeit, Ausstellung.
Dieses Modul findet in enger Zusammenarbeit und als Schnittstelle zum Technologiemodul Einführung Fotografie statt.
ZielgruppenPflichtmodul 1. Semester Grundstudium Bachelor Kunst & Medien, Praxisfeld Fotografie
Lernziele / KompetenzenEntwicklung und Ausführung einer ersten vertieften fotografischen Arbeit. Verschiedene historische und ästhetische Positionen im Feld künstlerischer Verfahren sind bekannt sowie inhaltliche Grundbegriffe erarbeitet. Einfache praktisch-technische (Arbeitsmethode) wie auch theoretisch-technische (Diskurs) Werkzeuge stehen zur Verfügung. Grundlegende technologische Werkzeuge und Fertigkeiten (Kenntnisse in technischen Verfahren und von Geräten im Bereich analoger und digitaler Fotografie sowie der die wichtigsten digitalen Bearbeitungsprogramme) sind angeignet. Es zeichnet sich eine Bewusstwerdung der Möglichkeiten des Mediums Fotografie und Ansätze zu einem individuellen Umgang mit dem Medium ab.
InhalteDie Fotografie ist ein Medium, das stark an Apparate und technische Verfahren gebunden ist. Unabhängig vom technischen Level der Anwendung gilt es, produktiv mit dem sich daraus ergebenden Widerstand umzugehen. Konzeption, Handwerk und Zufall beeinflussen die Entwicklung und Ausführung der fotografischen Arbeit gleichermassen. Der technische Level muss gewählt werden können, der höchste der beste Level ist nicht zwingend oder richtige Level für das zu erarbeitende Projekt. Der Einsatz technologischer Mittel ist immer auch Teil der Aussage. So ist der Glaube an bestimmte Fähigkeiten der Fotografie gross, etwa als Mittel zur Dokumentation von Selbstinszenierung, zur Produktion verführerischer Bildwelten des Massenkonsums, usw. Es gibt viele verschiedene Bildsprachen. Wozu ist Fotografie in persönlichen künstlerischen Verfahren fähig? Wie setzen KünstlerInnen die spezifischen Qualitäten des Mediums ein? Wozu eignet es sich nicht? Die (scheinbar) dem Medium eingeschriebenen Versprechen gilt es bei der Produktion einer selbständigen Arbeit zu reflektieren. Der Begriff "Versprechen" kann dabei durchaus auch auf seine Doppeldeutigkeit hin untersucht werden: Versprechen als Versprecher, als unwillkürlicher Fehler in der Kommunikation. Wie können Fehler und Missverständnisse, oder eben sogenannte Versprecher, in der künstlerischen und fotografischen Praxis verhandelt werden?
Leistungsnachweis / TestatanforderungRegelmässige, aktive Teilnahme. Min. 80% Anwesenheitspflicht
TermineUnterricht jeweils von Mittwoch bis Freitag. Am Mittwoch findet in der Regel Praxisunterricht statt, Donnerstag und Freitag Technologieunterricht. Die Feinplanung und die Einteilung in Gruppen nach Technik-Levels wird zum Semesterbeginn bekanntgegeben.
Unterrichtszeiten 9:15 - 12:45 und 13:30-17:00

Erste Woche siehe Bemerkungen.
Die weiteren Unterrichtwochen sind:
28.9 (es ist hier jeweils nur der Mittwoch angegeben, Dauer je nach Gruppe bis Freitag)
12.10
19.10
26.10
9.11
15.-18.11 Zwischensemesterausstellung, Werkdiskurse 16.-17.11)
23.11 (Infotag)
7.12
14.12
21.12
10.-13.1.2017 Endsemesterausstellung / Schlussbesprechung 11.-12.1.2017
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungErster Termin: Mo.19.9., 14:30-16h, Raum 7.K10, Aufteilung in Studygroups Fotografie 1-3 und Atelierbezug
Zweiter Termin: Mi.21.9. 9:15-18h, Raum tbd, Besprechung der studentischen Portfolios
Dritter Termin: Do. 22.9., 9:15-12:30, Moduleinführung
Termine (16)