Objekte - Subjekte - Kontexte 

Das Seminar untersucht in einem ersten Schritt den Weg von Artefakten: von der Produktion, über den Gebrauch bis zu ihrer Archivierung und Präsentation als Exponate. Im Zentrum steht dabei die Frage nach den mit den Kontextveränderungen einhergehenden Bedeutungsverschiebungen. Analysiert und erprobt werden zudem unterschiedliche Kontextualisierungsstrategien in Sammlungen und Ausstellungen.
Im zweiten Teil werden die Konzeption des Subjekts und die Beziehungen zwischen Besucher_innen und Exponaten in Ausstellungen thematisiert. Es werden Formen der Interaktion zwischen Subjekten und Objekten untersucht und im Hinblick auf ihre Relevanz für eine zeitgemässe Konzeption von Ausstellungen und Vermittlungsangeboten diskutiert.
Nummer und Typmae-vcs-103.16H.001 / Moduldurchführung
ModulObjekte - Subjekte - Kontexte 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungAngeli Sachs, Thomas Sieber
ZeitDo 10. November 2016 bis Do 15. Dezember 2016 / 13–16:30 Uhr
OrtZT 4.T39 Atelier Art Education
Anzahl Teilnehmendemaximal 18
ECTS2 Credits
VoraussetzungenStudierende Master Art Education: keine

Für Studierende anderer Studiengänge bzw. Vertiefungen der ZHdK, im Rahmen der Geöffneten Lehrveranstaltungen:
Einschreibung über ClickEnroll
www.zhdk.ch/?ClickEnroll
LehrformSeminar mit Inputreferaten, Lektüre und Diskussion von Schlüsseltexten, integrierten Übungen und einer Exkursion
ZielgruppenStudierende Master Art Education Curatorial Studies
Wahlpflichtmodul
Lernziele / KompetenzenLernziel/e Wissen
Die Studierenden kennen grundlegende Konzepte und Begriffe zur Beschreibung und Analyse von Objekten, Subjekten und deren Interaktionen im Ausstellungsraum und können diese an Beispielen anwenden und reflektieren.

Lernziel/e Methoden
Die Studierenden lernen ihre Aufmerksamkeit gezielt auf die Bedeutungsverschiebung von Objekten und die mit unterschiedlichen Präsentationsformen verbundenen Subjektentwürfe und Interaktionsformen zu lenken.

Lernziel/e Haltung
Die Studierenden entwickeln eine reflektierte Haltung in Bezug auf Objekt- und Subjektkonzeptionen in Ausstellungen und können sich zu dem damit verbundenen Verständnis der Ausstellung als Handlungsraum positionieren.
InhalteIm ersten Teil der Veranstaltung geht es um die Konzeption des Objekts als Zeichen und Träger von Bedeutung(en): Aus welchem Kontext stammt ein Objekt und warum findet es Eingang in eine Sammlung? Wie beeinflussen Kontextverschiebungen Verständnis und Wirkungsweisen von Objekten? Wie werden Objekte zu Exponaten und welche Formen der Kontextualisierung in Ausstellungen lassen sich unterscheiden?
Auf dieser Grundlage wird im zweiten Teil des Seminars die Gestaltung der Beziehungen zwischen exponierten Objekten und Besucher_innen im Ausstellungsraum thematisiert: Wie lässt sich das Subjekt konzeptionell fassen und welche Subjektformen lassen sich identifizieren? Wie konfigurieren Ausstellungen die Interaktionsmöglichkeiten ihrer Besucher_innen und inwiefern werden damit Subjektentwürfe (re)produziert?
In der Veranstaltung werden Grundlagen zur Konzeption von Objekten, Subjekten und deren Beziehungen erarbeitet, die relevant sind für das Verständnis des Mediums Ausstellung als Raum der Repräsentation und Ver-Handlung.
Bibliographie / LiteraturDie Literaturliste wird vor Beginn der Lehrveranstaltung aufgeschaltet.
Leistungsnachweis / TestatanforderungBestanden/nicht bestanden aufgrund von aktiver Teilnahme, Kurzpräsentationen und Diskussion der Lektüre, Präsentation integrierter Übungen und 80% Präsenz.
TermineHerbstsemester 2016

Mittwoch/Donnerstag 13-16.30

Mi 9.11.
Mi 16.11.
Mi 23.11.
Do 24.11.
Mi 30.11.
Mi 7.12.
Mi 14.12.
Dauer7x4
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (7)